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05.10.2010

Versicherung kauft Tolker Amtsgebäude

Besitzwechsel der Immobilie des Amtes Südangeln soll zum 1. November erfolgen / Verwaltung kann bis zum Sommer bleiben
Amt Südangeln

 

Ausschließlich Amtshäuser standen auf der Tagesordnung des Amtsausschusses Südangeln. Im nicht-öffentlichen Teil beschloss man einstimmig, das Kaufangebot der Ostangler Versicherung für das Amtshaus in Tolk zu akzeptieren. Der Besitzwechsel soll zum 1. November besiegelt werden.
Vorstandsvorsitzender Friedrich Windgassen bestätigte die Transaktion. „Wir werden in diesem Gebäude unsere Vertriebseinheit ansiedeln“, verriet er. Doch es blieben noch genügend Räume, in die Mieter einziehen könnten. Die bestehenden Mietverträge würden übernommen. Der kostenlose Verbleib der Amtsverwaltung Südangeln bis zur Fertigstellung des Amtsgebäudes in Böklund im nächsten Sommer sei in der Kaufsumme enthalten, über die beide Seiten Stillschweigen vereinbart hätten, so Windgassen.
„Mit diesem Verkauf haben wir das erreicht, was wir der Gemeinde Tolk immer versprochen haben: eine gute Nachnutzung des Gebäudes“, erklärte Amtsvorsteher Hans-Werner Berlau. Dadurch würden die wegfallenden Arbeitsplätze in der Verwaltung aufgefangen. Auch müsse man durch den Verkauf das Angebot der Gemeinde Böklund nicht in Anspruch nehmen, die 500 000 Euro Überbrückungskredit zinslos für die Sanierung des Amtshauses in Böklund zur Verfügung zu stellen.
Auch Tolks Bürgermeister Andreas Thiessen zeigte sich erleichtert. „Wenn das nur annähernd so kommt, wie es sich abzeichnet, ist es ein hervorragendes Ergebnis“, meinte er. Er wolle aber noch nicht in Jubel ausbrechen, weil die Unterschriften unter den Verträgen noch fehlten.
In seinem Verwaltungsbericht ging Berlau auf den Fortgang der Arbeiten am Amtshaus in Böklund ein. „Wir sind im Zeitplan und haben bisher eine finanzielle Punktlandung hingelegt“, gab er das Ergebnis des Controllings bekannt, bei dem bisher eine Überschreitung von 60 Euro vorliegt – angesichts eines Millionenprojekts vernachlässigbar gering.Das alte Gebäude sei für den Winter regen- und wetterfest gemacht worden, fuhr Berlau fort. In Kürze werde auch der neue Anbau mit Dach versehen. Ende Oktober sei aus diesem Grund ein Richtfest mit den Nachbarn geplant. Immer donnerstags tage eine Arbeitsgruppe, die sich mit Detailfragen beschäftige wie Farbgestaltung und Inneneinrichtung. Auch mit dem Errichten des Verblendmauerwerks habe man begonnen. Parallel seien auch die Arbeiten im Außenbereich angelaufen, so Berlau.
ql
Autor: ql, 05.10.2010 
Quelle: www.shz.de