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20.07.2010

Mit voller Kasse Projekte anschieben

Positive Finanzlage der Gemeinde Böklund ermöglicht Arbeiten rund ums neue Amtshaus / Unterstützung für Auenwaldschule in Aussicht
böklund
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ql

 

Während die Arbeiten am Amtshaus in Böklund zügig vorangehen – zurzeit besteht das Gebäude fast nur noch
aus den Grundmauern – will die Gemeinde auch die Infrastruktur dem neuen Dienstleistungszentrum anpassen.
Der beratende Ingenieur Boyke Elsner legte der Gemeindevertretung bei ihrer letzten Sitzung ein Konzept für den
Ausbau der Straße „Toft“ vor. Dazu sollen 310 Meter Straße vor dem Amtshaus neu asphaltiert werden. Die Arbeiten
beschränken sich aber nicht auf die Oberfläche. In dem gesamten Bereich werden die Abwasserkanäle saniert und
die Wasserleitungen erneuert. Zusätzlich entstehen auf der anderen Seite der Straße 50 neue Parkplätze. Nur in
einem Punkt widersprachen die Mandatsträger dem Vorschlag des Ingenieurs: Aus Pflegegründen erhalten die
Parkplätze eine Pflasterung. Die Gesamtkosten für den Ausbau betragen 525 000 Euro. Bürgermeister Johannes
Petersen erhielt die Vollmacht, dem günstigsten Bieter den Auftrag zu erteilen, um die Arbeiten zügig zu einem
Ende zu bringen.
Angesichts eines Jahresabschlusses, der positiver ausfiel, als bei der Aufstellung des Haushalts geplant konnten
fast 300 000 Euro Sollüberschuss aus 2009 der Rücklage zugeführt werden, die jetzt einen Stand von 2,2 Millionen
Euro aufweist. Zusätzlich ist noch eine Finanzausgleichsrücklage von 1,65 Millionen Euro vorhanden.
Auf Großzügigkeit angesichts einer derart positiven Kassenlage spekulierte Jürgen Steffensen, Schulelternbeirat der
. Er bat die Gemeinde Böklund, die Finanzierung der geplanten Schulcafeteria in Höhe von 60 000 bis 70 000 Euro zu
übernehmen, damit diese Baumaßnahme noch vor Beginn des nächsten Schuljahres fertig wird – und nicht zu einer
Erhöhung der Schulumlage führt. Die Antwort von Bürgermeister Petersen war positiv und ging so nahe an eine Zusage
heran, dass sie nur noch durch den Ausspruch des Wortes „Ja“ hätte übertroffen werden können.Außerdem wurde ein
Kooperationsvertrag mit der Auenwaldschule ratifiziert, der unter anderem die wechselseitige Nutzung der Räume des
Jugendzentrums und der Schule im Rahmen der offenen Ganztagsschule ermöglicht. Die Straßen Katbek, Böklundfeld,
Lindenberg und Norderau wurden zu Kernwegen erklärt.
Autor: ql, 20.07.2010 
Quelle: www.shz.de