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23.06.2010

Idstedt erhöht Gewerbesteuer

Hebesatz steigt rückwirkend auf 350 Prozent / Grünes Licht für Machbarkeitsstudie Nachnutzung Bundeswehrgelände Karrenberg
Idstedt

 

Die vom Vorsitzenden des Finanz- und Wirtschaftsausschusses Falko Hildebrandt vorgelegte Jahresrechnung 2009, die zuvor Amtskämmerin Birte Nörenberg detailliert erläutert hatte, wurde auf der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung Idstedt einstimmig beschlossen. Einstimmig genehmigt wurde ebenfalls die erste Nachtragshaushaltssatzung 2010, wobei es hierbei außerdem um die von der Amtskämmerin empfohlene Anhebung der Gewerbesteuer ging. Man komme nicht um eine Anhebung der Gewerbesteuer herum, wolle man auch künftig Fördergelder für kommunale Projekte erhalten, wurde klargestellt. Nach eingehender Beratung erhöhten die Gemeindevertreter den Hebesatz rückwirkend zum Jahresbeginn von 320 auf 350 Prozent. Die Hebesätze der Grundsteuer A und B mit jeweils 285 Prozent bleiben unverändert.
Das von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben zum Kauf angebotene Gelände Karrenberg macht Fortschritte. Einstimmig wurde über die Vergabe einer Machbarkeitsstudie für die Nachnutzung des Stützpunktes Idstedt-Karrenberg beschlossen. Die Ergebnisse müssten von der Aktiv-Region begutachtet und geprüft werden. Erst dann könne die Auftragsvergabe erfolgen. In diesem Zusammenhang hob Bürgermeister Edgar Petersen hervor, dass die Machbarkeitsstudie mit 25 Prozent gefördert werde und dass ein Zuschussantrag bereits gestellt worden sei.
Einstimmig nachgeholt wurde der Beschluss über die Umgestaltung des Kinderspielplatzes. Alte und nicht mehr brauchbare Spielgeräte wurden entfernt. Die erforderliche Sandkiste werde von einer Firma für Dachstuhl-Technik aus Schuby gespendet und der Sand von einem Unternehmer aus Idstedt, erläuterte Volker Marxen vom Bauausschuss.
Schnell einig wurde man sich in der Vertretung über das Kernwegenetz der Gemeinde Idstedt. Dazu gehören die Gemeinde-Verbindungsstraßen, die landwirtschaftlich und touristisch stark genutzt werden. Dies sind die Gemeindeverbindungsstraßen Idstedt-Wege, Idstedt-Solkerfeld und der Munkweg.
Keine Einwände hatte die Gemeindevertretung hinsichtlich der siebten Änderung des B-Planes der Gemeinde Bollingstedt sowie des F-Plans Nr. 5 der Gemeinde Lürschau.In Sachen Photovoltaikanlage am Feuerwehrgerätehaus wurde festgestellt, dass die Fertigstellung der dortigen Umrüstungsarbeiten sowie auch der Toiletten wegen des bevorstehenden Kinderfestes am 26. Juni möglichst schnell erfolgen solle, sagte Bürgermeister Edgar Petersen. Ferner wies Petersen in seinem Verwaltungsbericht auf die Begehung des neuen Wanderpfades einen Tag vor dem 160. Jahrestag der Schlacht bei Idstedt am 25. Juli hin. Sehr gefreut habe er sich bei der Aktion „Sauberes Dorf“ über die gute Beteiligung mit 34 Erwachsenen und elf Kindern.
Autor: ekn, 23.06.2010 
Quelle: www.shz.de