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24.02.2010

Nübel: Neue Bauplätze in Berendlund

Innenministerium stimmt Erweiterung zu, auch Neuberend ist einverstanden / Aufträge für Bau des Dorfgemeinschaftshauses vergeben
Nübel

 

Das Baugebiet Berendlund soll um sieben Grundstücke erweitert werden, beschloss die Gemeindevertretung Nübel einstimmig auf ihrer Sitzung im Dörpshuus in Berend. Bürgermeister Jürgen Augustin hatte zuvor erklärt, dass er hierfür bereits die Zustimmung des Innenministeriums erhalten habe, und zwar unter der Voraussetzung des Einverständnisses der Gemeinde Neuberend. Dies sei zwischenzeitlich erteilt. Augustin teilte ferner mit, dass fünf der zwölf Bauinteressenten den Erwerb eines Bauplatzes konkretisiert hätten, so dass jetzt nur noch zwei Bauplätze zu vergeben seien.
Angesichts des großen Interesses wurde der Abschluss eines Planungsvertrages mit dem Ingenieurbüro „ign“, Schleswig beschlossen, so dass die erforderlichen Maßnahmen in die Wege geleitet werden könnten.
In seinem Verwaltungsbericht hob Augustin die hohen Kosten für die Schneeräumdienste hervor. Beim Thema Breitbandkabel beklagte er, dass der ländliche Raum bislang benachteiligt werde. Weil es organisatorisch nicht zu machen sei, werde es in diesem Jahr keine „musikalische Sommernacht“ geben.
Eine große Wichtigkeit räumte der Bürgermeister der Fertigstellung des Dorfgemeinschaftshauses ein. Das Ausschreibungsergebnis für den Bau bezifferte er auf 1,21 Millionen Euro. Dieser Betrag, von dem das Land 50 Prozent als Fördersumme zur Verfügung stellt, zeige, dass man weitgehend im Kostenrahmen geblieben sei.
Einstimmig fasste die Vertretung den Beschluss über die Vergabe einer Reihe von Aufträgen über insgesamt 880 114 Euro zum Bau des Dorfgemeinschaftshauses. Bis 31. August müssen die Arbeiten abgeschlossen sein. Auf Antrag stimmte man außerdem einer Bauwesenversicherung zu, Kosten 1 499 Euro.
Einstimmig beschlossen wurde auch der Feuerwehrbedarfsplan. Augustin war zuvor ausführlich auf die Feuerwehrbedarfsplanung der Gemeinde Nübel mit den Feuerwehren von Brekling, Nübel und Berend eingegangen und hatte die zentralen Punkte erläutert: Sicherheitsbilanz, Ausrückebereiche, vorhandene Löschfahrzeuge. Das große Manko seien besonders tagsüber die fehlenden Atemschutzgeräteträger, so Augustins Fazit. Alle drei Wehren hätten bereits auf ihren Jahresversammlungen für eine Zusammenlegung gestimmt. Als bedeutsam wurde dabei herausgestellt, dass die Ehrenmitglieder übernommen werden. Mit einer Gegenstimme beschloss man schließlich die Zusammenlegung der drei Feuerwehren.
Dann entschied die Versammlung gemäß des vom Ministerium übermittelten Standortkonzepts von Photovoltaik-Freiflächenanlagen eine Erweiterung der bisherigen Planung. Der Bauausschuss soll weitere 20 Hektar ausweisen.Abschließend stellte der Bürgermeister fest, dass man ab dem Jahre 2012 auch Kinder unter drei Jahre und ab dem Jahre 2013 Kinder unter einem Jahr im Kindergarten aufnehmen müsse.
Autor: ekn, 24.02.2010 
Quelle: www.shz.de