15.01.2010
Berender Wehr löst sich auf
Beschluss war Voraussetzung für die geplante Fusion mit den Brandschützern aus Nübel und Brekling
Nübel
Mit Mehrheit stimmten die 27 Mitglieder der Berender Feuerwehr auf ihrer Jahreshauptversammlung für die Auflösung ihrer Organisation. Damit wurde der im Juni 2004 gefasste Beschluss aufgehoben, der den Erhalt der Selbstständigkeit der Berender Wehr vorsah. Somit ist der Weg frei für eine Fusion mit den Feuerwehren Brekling und Nübel.
Jetzt stehe nur noch die Abstimmung der Nübeler Wehr aus, stellte Gemeindewehrführer Helge Reese erfreut fest und unterstrich, dass alle Breklinger Feuerwehrleute ihre Entscheidung für die Zusammenlegung der Wehren bereits im Dorfgemeinschaftshaus Nübel, an das das Feuerwehrgerätehaus angegliedert ist, getroffen hätten.
Das vergangene Jahr habe höchste Anforderungen an die Freiwillige Feuerwehr Berend gestellt, machte Wehrführer Jörg Nielsen klar. Die Brandschützer leisteten zahlreiche Einsätze, verdeutlichte der stellvertretende Wehrführer Heiko Kluge, darunter ein Wohnungsbrand im Januar in der Wildbahn, ein Großbrand in Breklingfeld im Juli und ein Verkehrsunfall in Triangel im August. Zwei Monate später galt es, Sturmschäden im Güldenholmer Weg zu beseitigen und im November eine Alarmübung zu absolvieren.
Ausgiebig beraten wurde über die Zukunft des geplanten Dörfergemeinschaftshaus mit Angliederung des Feuerwehrgerätehauses für alle drei Nübeler Wehren. Bürgermeister Jürgen Augustin legte dar, dass das Innenministerium keine Einwände gegen die Zusammenlegung der Wehren habe. Die Ehrenmitglieder würden in die neue Feuerwehr überführt. Wichtig sei es, „neue Strukturen zu gestalten, aber die Traditionen zu wahren“, sagte Augustin. Er hob hervor, dass die Wehren in die Planung für das Dorfgemeinschaftshaus mit Feuerwehrgerätehaus einbezogen würden.
Ausgezeichnet für 60 Jahre Mitgliedschaft wurde Willi Erichsen durch Amtswehrführer Klaus Uck. Außerdem ehrte er Wehrführer Jörg Nielsen für zehn Jahre Mitgliedschaft und beförderte Heiko Kluge zum Hauptlöschmeister. Neu aufgenommen in die Wehr wurde Hermann Jakob. In den Festausschuss kamen Nils Iversen und Marcel Seemann.
Wehrführer Jörg Nielsen übernahm die Ehrungen von Sönke Erichsen für 20 Jahre aktive Mitgliedschaft sowie Maik Jürgensen, Wilfried Jürgensen und Marcel Seemann für zehn Jahre. Befördert zur Oberfeuerwehrfrau wurde Jannika Nielsen. Gedankt wurde Kassenwart Hans Jürgen Gries, der nach 23 Jahren in die Ehrenabteilung geht. Der zuvor von Gries dargelegte Kassenbericht war als „sehr sauber“ bezeichnet worden. „In den 23 Jahren als Kassenwart habe ich 260 000 Euro Einnahmen und Ausgaben umgesetzt“, stellte Gries fest.
Bürgermeister Jürgen Augustin dankte den Brandschützern für ihren Einsatz. Es zeige sich, dass es sehr schwierig sei, tagsüber genügend Feuerwehrleute einsatzbereit zu haben. „Wir brauchen dringend Atemschutzgeräteträger“, appellierte er. Das bestellte Feuerwehrfahrzeug werde voraussichtlich Ende des Jahres geliefert werden.
Amtswehrführer Klaus Uck forderte die Frauen auf, in die Feuerwehr zu gehen.In Anbetracht der beschlossenen Auflösung der rund 120 Jahre alten Berender Feuerwehr skizzierte Ehrenbrandmeister Hans-Heinrich Jacobsen die Bedeutung der Wehr, die ihr „Wissen und Können“ jeweils eingesetzt habe und stets nach dem Grundsatz „Einsatz für die Allgemeinheit“ verfahren sei.
ekn
Jetzt stehe nur noch die Abstimmung der Nübeler Wehr aus, stellte Gemeindewehrführer Helge Reese erfreut fest und unterstrich, dass alle Breklinger Feuerwehrleute ihre Entscheidung für die Zusammenlegung der Wehren bereits im Dorfgemeinschaftshaus Nübel, an das das Feuerwehrgerätehaus angegliedert ist, getroffen hätten.
Das vergangene Jahr habe höchste Anforderungen an die Freiwillige Feuerwehr Berend gestellt, machte Wehrführer Jörg Nielsen klar. Die Brandschützer leisteten zahlreiche Einsätze, verdeutlichte der stellvertretende Wehrführer Heiko Kluge, darunter ein Wohnungsbrand im Januar in der Wildbahn, ein Großbrand in Breklingfeld im Juli und ein Verkehrsunfall in Triangel im August. Zwei Monate später galt es, Sturmschäden im Güldenholmer Weg zu beseitigen und im November eine Alarmübung zu absolvieren.
Ausgiebig beraten wurde über die Zukunft des geplanten Dörfergemeinschaftshaus mit Angliederung des Feuerwehrgerätehauses für alle drei Nübeler Wehren. Bürgermeister Jürgen Augustin legte dar, dass das Innenministerium keine Einwände gegen die Zusammenlegung der Wehren habe. Die Ehrenmitglieder würden in die neue Feuerwehr überführt. Wichtig sei es, „neue Strukturen zu gestalten, aber die Traditionen zu wahren“, sagte Augustin. Er hob hervor, dass die Wehren in die Planung für das Dorfgemeinschaftshaus mit Feuerwehrgerätehaus einbezogen würden.
Ausgezeichnet für 60 Jahre Mitgliedschaft wurde Willi Erichsen durch Amtswehrführer Klaus Uck. Außerdem ehrte er Wehrführer Jörg Nielsen für zehn Jahre Mitgliedschaft und beförderte Heiko Kluge zum Hauptlöschmeister. Neu aufgenommen in die Wehr wurde Hermann Jakob. In den Festausschuss kamen Nils Iversen und Marcel Seemann.
Wehrführer Jörg Nielsen übernahm die Ehrungen von Sönke Erichsen für 20 Jahre aktive Mitgliedschaft sowie Maik Jürgensen, Wilfried Jürgensen und Marcel Seemann für zehn Jahre. Befördert zur Oberfeuerwehrfrau wurde Jannika Nielsen. Gedankt wurde Kassenwart Hans Jürgen Gries, der nach 23 Jahren in die Ehrenabteilung geht. Der zuvor von Gries dargelegte Kassenbericht war als „sehr sauber“ bezeichnet worden. „In den 23 Jahren als Kassenwart habe ich 260 000 Euro Einnahmen und Ausgaben umgesetzt“, stellte Gries fest.
Bürgermeister Jürgen Augustin dankte den Brandschützern für ihren Einsatz. Es zeige sich, dass es sehr schwierig sei, tagsüber genügend Feuerwehrleute einsatzbereit zu haben. „Wir brauchen dringend Atemschutzgeräteträger“, appellierte er. Das bestellte Feuerwehrfahrzeug werde voraussichtlich Ende des Jahres geliefert werden.
Amtswehrführer Klaus Uck forderte die Frauen auf, in die Feuerwehr zu gehen.In Anbetracht der beschlossenen Auflösung der rund 120 Jahre alten Berender Feuerwehr skizzierte Ehrenbrandmeister Hans-Heinrich Jacobsen die Bedeutung der Wehr, die ihr „Wissen und Können“ jeweils eingesetzt habe und stets nach dem Grundsatz „Einsatz für die Allgemeinheit“ verfahren sei.
ekn
Autor: ekn, 15.01.2010
Quelle: www.shz.de
Quelle: www.shz.de