07.01.2010
„Explodierende Kosten“ – Haushalt nicht planbar
Tolk
Angesichts explodierender Kosten entschlossen sich die Tolker Gemeidevertreter, die Grund- und Gewerbesteuern zu erhöhen. Der stellvertretende Bürgermeister Holger Böttcher machte deutlich, dass der Tolker Haushalt 2009 einen Verlust von 30 000 Euro aufweise. Die Erhöhung der Grundsteuern A von 310 auf 330 Prozent und B von 310 auf 350 Prozent sowie die Anhebung der Gewerbesteuer von 340 auf 360 Prozent könnten den Fehlbetrag nicht ausgleichen. „Diese Erhöhung war notwendig, um eine Fehlbedarfszuweisung vom Kreis zu erhalten“, erklärte Bürgermeister Andreas Thiessen. Das Haushaltsloch werde mit den Einnahmen aus dem Verkauf von Grundstücken und durch eine Entnahme aus dem Vermögenshaushalt gestopft.
Der Haushalt für 2010 konnte nicht festgelegt werden, da „die Kosten explodieren“ und erwartet werde, dass die Zahlen von 2009 keinen Bestand haben werden, führte Böttcher weiter aus. Vor allem die Mehrkosten für Kindergarten und Schule seien derzeit unüberschaubar. Für den Kindergarten entstünden zusätzliche Kosten, weil die Einrichtung künftig länger geöffnet sei und einige der unter dreijährigen Kinder mehr Betreuung benötigten als zunächst veranschlagt. Es sei geplant, dass der Kindergarten in nächster Zeit in Eigenregie eine Streuobstwiese anlegt. „Der Kindergarten ist besonders beliebt. Wir können derzeit zehn Kinder unter drei Jahren nicht aufnehmen“, stellte Bürgermeister Thiessen fest.
Ob es Freiland-Photovoltaikanlagen in Tolk geben kann, soll durch ein 3000 Euro teures Planungsverfahren überprüft werden. Im Rahmen dieser Untersuchung sollen alle in Frage kommenden Flächen des gesamten Gemeindegebietes erfasst und auf mögliche Nutzung hin untersucht werden.Die Installation von Photovoltaikanlagen auch auf öffentlichen Gebäuden wie der Schule seien in der Zukunft denkbar, stellten die Gemeindevertreter nach einer Diskussion fest.
sn
Der Haushalt für 2010 konnte nicht festgelegt werden, da „die Kosten explodieren“ und erwartet werde, dass die Zahlen von 2009 keinen Bestand haben werden, führte Böttcher weiter aus. Vor allem die Mehrkosten für Kindergarten und Schule seien derzeit unüberschaubar. Für den Kindergarten entstünden zusätzliche Kosten, weil die Einrichtung künftig länger geöffnet sei und einige der unter dreijährigen Kinder mehr Betreuung benötigten als zunächst veranschlagt. Es sei geplant, dass der Kindergarten in nächster Zeit in Eigenregie eine Streuobstwiese anlegt. „Der Kindergarten ist besonders beliebt. Wir können derzeit zehn Kinder unter drei Jahren nicht aufnehmen“, stellte Bürgermeister Thiessen fest.
Ob es Freiland-Photovoltaikanlagen in Tolk geben kann, soll durch ein 3000 Euro teures Planungsverfahren überprüft werden. Im Rahmen dieser Untersuchung sollen alle in Frage kommenden Flächen des gesamten Gemeindegebietes erfasst und auf mögliche Nutzung hin untersucht werden.Die Installation von Photovoltaikanlagen auch auf öffentlichen Gebäuden wie der Schule seien in der Zukunft denkbar, stellten die Gemeindevertreter nach einer Diskussion fest.
sn
Autor: sn, 07.01.2010
Quelle: www.shz.de
Quelle: www.shz.de