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17.10.2009

Lehrreiche Übung

Süderfahrenstedt/
stz 

– Rauchschwaden zogen aus einem Wirtschaftsgebäude auf dem Bauernhof von Heinrich Mattsen. Als die ersten Scheinwerfer der eintreffenden Feuerwehr den Hofplatz erhellten, wurde klar, es handelt sich um Disconebel – die jährliche Herbstübung war angesagt für die Wehren aus Süderfahrenstedt, Böklund, Stolk und Idstedt. Diese erreichten auch zügig den Einsatzort, hatten aber zum Teil nicht ausreichend Personal an Bord: Die Alarmierung war nur per Telefon erfolgt, weil die neue Regionalleitstelle nicht garantieren konnte, dass beim Pager-Alarm die örtlichen Sirenen nicht mitlaufen würden. Genau das aber wollte man vermeiden, um die Bevölkerung nicht wegen einer Übung zu beunruhigen.
Der Amtsbeauftragte für vorbeugenden Brandschutz, Rainer Fumpfei aus Böklund, nahm das von Wehrführer Jürgen Paulsen inszenierte Geschehen anschließend „unter die Lupe“: Atemschutzgeräteträger müssten sich schon während der Anfahrt zu einem Einsatz ausrüsten – egal, was für ein Feuer sie erwarte. Grundsätzlich gelte bei der Meldung „Feuer“: Ausrüstung anlegen! So könne man wertvolle Minuten sparen, wenn nicht Puppen aus Nebel, sondern Menschen aus Rauch zu retten seien. Eine solche Erkenntnis sei wichtig für den Ernstfall. In diesem Sinne lobte auch stellvertretender Amtswehrführer Lothar Beusen die Abarbeitung des Szenarios: Diese Alarmübung sei einsatzpraktischer und daher besser als jede Teilamtsübung.
Autor: stz, 17.10.2009 
Quelle: www.shz.de