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05.12.2022

Krisenvorsorge/Blackout

Vorsorge für einen möglichen Blackout

Momentan taucht in den Medien vermehrt das Wort Blackout auf.

Gemeint ist damit, der großflächige Ausfall der Strom- und/oder der Gasversorgung über mehrere Stunden oder sogar Tage.

Wie wahrscheinlich es ist, dass ein solcher Fall eintreten wird, können nicht mal Experten sagen. Auch nicht, wann und in welchem Umfang mit einem solchen Ausfall zu rechnen ist.

Allerdings wird dieses mögliche Szenario nun zum Anlass genommen, auf Bund-, Land- und kommunaler Ebene zu prüfen, inwieweit man auf solch einen Ernstfall vorbereitet ist. Denn es muss nicht immer eine Kriegshandlung hierfür Ursache sein, auch eine Naturkatastrophe kann zu einem solchen Szenario führen. Für viele Menschen in den Bergregionen oder auf den Inseln in Deutschland ist gerade in der Winterzeit ein solcher möglicher Blackout eigentlich nichts ungewöhnliches und somit sollte man nun nicht in Panik verfallen und unnötige Hamsterkäufe tätigen.

Vorsorge

Dennoch sollte man sich als Bürger grundsätzlich selber die Frage stellen: wie gut bin ich eigentlich versorgt? Habe ich genug Vorräte, die ich ohne Strom oder Gas lagern, nutzen und evtl. zubereiten kann? Sind ausreichend Batterien und Taschenlampen vorhanden? Habe ich meine notwendigen Medikamente alle da?   Viele Fragen, die uns alle beschäftigen.

Auf der Internetseite https://www.bbk.bund.de des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe stehen ebenfalls schon zahlreiche Informationen bereit. U.a. gibt es dort eine Auflistung, welche Lebensmittel und Alltagsgegenstände in welcher Menge als Vorrat empfohlen werden.

Vorbereitung von Hilfsplänen

Aktuell sind die Feuerwehren, Hilfsverbände, Gemeinden, Ämter und Städte dabei, Hilfspläne zu erarbeiten, um für einen solchen Ernstfall gewappnet zu sein.

Auch wir im Amt Südangeln haben zwischenzeitlich eine Art „Krisenstab“ eingerichtet und sind dabei, die bereits vorhandenen Pläne zu bündeln und aufeinander abzustimmen. 

Kein Grund zur Panik

Grundsätzlich bleibt jedoch festzustellen, dass ein möglicher längerfristige Stromausfall kein Grund für eine Panik ist. Die Feuerwehren sind bereits sehr gut aufgestellt. Das genutzte Funknetz kann noch bis zu 72 Stunden nach Ausfall des Stromnetzes genutzt werden. Danach stehen andere Funkmöglichkeiten zur Verfügung, die auch bereits ausreichend getestet wurden. Eine Verbindung mit der Rettungsleitstelle ist somit weiterhin möglich und eventuelle Notrufe können abgesetzt werden.

Auch die Wasserversorgung soll noch bis zu 4 Tage nach einem Stromausfall möglich sein.

Dies ist vorerst nur ein kurzer Einblick. Sobald wir hierzu nähere Informationen haben, werden wir diese hier auf der Internetseite des Amtes Südangeln veröffentlichen.  

05.12.2022