15.07.2009
Über Kita-Vertrag muss weiter verhandelt werden
Der Vertrag zur finanziellen Beteiligung Süderfahrenstedts am Böklunder Kindergarten steht – eigentlich. Auf Ablehnung stößt das Verhältnis der Delegierten im Kita-Ausschuss.
Süderfahrenstedt/
stz
Einen neuen Vertrag zur Beteiligung am evangelischen Kindergarten in Böklund sollte die Süderfahrenstedter Gemeindevertretung in ihrer jüngsten Sitzung beschließen. Doch dazu kam es nicht. Zwar waren alle Ratsmitglieder einverstanden, die Unterschuss-Finanzierung jeweils zur Hälfte auf die belegten Monate und die Finanzkraft der jeweiligen Gemeinde umzulegen. Dass aber der Finanzierungsanteil zwischen Kirche und Kommunen bei 10:90 liegt, während im Kindergartenausschuss jeweils gleich viele Delegierte sitzen, das wollte Maike Asmus nicht hinnehmen, „ohne darüber geredet zu haben“.
Nun bemüht sich Bürgermeister Heinrich Mattsen zunächst um weitere Klärung.
Eine ablehnende Stimme gab es gegen den Antrag auf Neubau eines Schweinemaststalles für 600 Tiere an der Landesstraße zwischen Norderfahrenstedt und Wellspang. Doch mehrheitlich wurde das Einvernehmen erteilt, weil der nächste Nachbar 500 Meter entfernt wohnt und „wir ohne Grund gar nicht ablehnen dürfen“, stellte der Bürgermeister fest.
Zähneknirschen verursachte bei einigen Gemeinderatsmitgliedern auch der nächste Beschluss: Der Landgasthof „Zum Langsee“ braucht nach über 25 Jahren eine neue Heizungsanlage, denn der „Flickkram“ mache keinen Sinn mehr, wie es hieß. Nun werden in diese Maßnahme 7800 Euro investiert, dafür spart man künftig kräftig am Ölverbrauch.
Reibungslos ging der Beschluss zur Aufstellung eines Feuerwehrbedarfsplanes durch die Amts- und Gemeindewehrführung über die Bühne: Wehrführer Jürgen Paulsen erläuterte die Risikoklasse 2, die für Süderfahrenstedt gilt. Um die Gefahrenabwehr sicherzustellen, müsse der Ort mindestens 69 Punkte aufweisen. Die Gemeinde erreiche aber 80 Punkte, sei also technisch und personell gut gerüstet. Einzige Schwachstelle: Die Verfügbarkeit von Atemschutzgeräteträgern an Werktagen müsse mit nachbarschaftlicher Löschhilfe abgedeckt werden. Das sei in der Alarmordnung im Computer der Leitstelle bereits entsprechend eingearbeitet.
Als Jürgen Paulsen dann noch sagte, dass das Computerprogramm zur kreisweiten Bedarfsplanung für Süderfahrenstedt die nächste große Investition erst für das Jahr 2032 vorsehe, da waren alle Mandatsträger erleichtert. Mit den Worten „Das tut uns nicht weh“ stimmten sie dieser Planung einmütig zu.
Nun bemüht sich Bürgermeister Heinrich Mattsen zunächst um weitere Klärung.
Eine ablehnende Stimme gab es gegen den Antrag auf Neubau eines Schweinemaststalles für 600 Tiere an der Landesstraße zwischen Norderfahrenstedt und Wellspang. Doch mehrheitlich wurde das Einvernehmen erteilt, weil der nächste Nachbar 500 Meter entfernt wohnt und „wir ohne Grund gar nicht ablehnen dürfen“, stellte der Bürgermeister fest.
Zähneknirschen verursachte bei einigen Gemeinderatsmitgliedern auch der nächste Beschluss: Der Landgasthof „Zum Langsee“ braucht nach über 25 Jahren eine neue Heizungsanlage, denn der „Flickkram“ mache keinen Sinn mehr, wie es hieß. Nun werden in diese Maßnahme 7800 Euro investiert, dafür spart man künftig kräftig am Ölverbrauch.
Reibungslos ging der Beschluss zur Aufstellung eines Feuerwehrbedarfsplanes durch die Amts- und Gemeindewehrführung über die Bühne: Wehrführer Jürgen Paulsen erläuterte die Risikoklasse 2, die für Süderfahrenstedt gilt. Um die Gefahrenabwehr sicherzustellen, müsse der Ort mindestens 69 Punkte aufweisen. Die Gemeinde erreiche aber 80 Punkte, sei also technisch und personell gut gerüstet. Einzige Schwachstelle: Die Verfügbarkeit von Atemschutzgeräteträgern an Werktagen müsse mit nachbarschaftlicher Löschhilfe abgedeckt werden. Das sei in der Alarmordnung im Computer der Leitstelle bereits entsprechend eingearbeitet.
Als Jürgen Paulsen dann noch sagte, dass das Computerprogramm zur kreisweiten Bedarfsplanung für Süderfahrenstedt die nächste große Investition erst für das Jahr 2032 vorsehe, da waren alle Mandatsträger erleichtert. Mit den Worten „Das tut uns nicht weh“ stimmten sie dieser Planung einmütig zu.
Autor: stz, 15.07.2009
Quelle: www.shz.de
Quelle: www.shz.de