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01.07.2009

Viele Projekte auf dem Weg – und es ist noch Geld übrig

Eine Million Euro sind bereits verplant, und trotzdem kann die Aktiv-Region Schlei-Ostsee in diesem Jahr noch fast 100 000 Euro ausgeben. Gelder aus dem Konjunkturprogramm II sollen zudem in die Erneuerung von Wegen fließen.
Süderbrarup/
ql 

– Beim ersten Aufruf musste der Vorsitzende Hans-Werner Berlau die Beschlussunfähigkeit der Mitgliederversammlung der „Aktiv-Region“ Schlei-Ostsee (ARSO) feststellen. Erst eine Viertelstunde später konnte die Sitzung mit weniger als 50 Prozent der Mitglieder eröffnet werden. Das laue Interesse der Teilnehmer dürfte darin begründet liegen, dass fast alle Fakten, die von Geschäftsführerin Svenja Linscheid aufgeführt wurden, den Mitgliedern bereits bekannt gewesen sind.
Eindruck machte alleine die große Bandbreite der Aktivitäten, die Projekte in den Bereichen Breitband und Danewerk, sowie Arbeitskreise für Tourismus, kommunale Infrastrukturen, Archäologie und Geschichte, Natur und Umwelt und seit Neuestem auch Fischerei umfassen. Insgesamt sind bereits für fast eine Million Euro Projekte aus dem Grund-Budget bewilligt, von denen einige schon in diesem Jahr beginnen. Und das Füllhorn ist noch nicht leer. 93 709 Euro Fördergeld stehen für dieses Jahr noch zur Verfügung.
Neben dem bereits bewilligten Leuchtturmprojekt „Danewerk“ hat die ARSO auch einen Antrag für ein Kommunikationszentrum in Steinfeld gestellt. Über dieses Projekt wird der Landesbeirat am 9. Juli entscheiden.
Auch über das Konjunkturpaket II will man Gelder einwerben. Auf der Wunschliste stehen: 22 Wegsanierungen mit einem Investitionsvolumen von 3,25 Millionen Euro sowie die Radwege zwischen Wittkiel und Arrild sowie Stopdrup und Kispelheck und die Kreisbahntrasse Schleswig-Süderbrarup.
Auch soll die Rad- und Gehwegbrücke Füsinger Au/Winning erneuert sowie der Zugang zum Weidefelder Strand behindertengerecht gestaltet werden. Insgesamt sind 1,2 Millionen Euro Investitionen angedacht.
Als echte Neuigkeit konnte Linscheid die Einrichtung eines neuen Informationsportals bekannt geben, das ab August im Internet präsent sein soll. In diesem Zusammenhang präsentierte der Vorstand auch das Logo der ARSO. Je nach Interpretation kann man es als Darstellung der Landschaft mit Feldern, Wiesen, Wald und Wasser auffassen oder als differenzierte Landmassen, die von Förde, Schlei und Ostsee umgeben sind.
Kritik kam an der EU-weiten Ausschreibung für die Touristikorganisation auf. Insbesondere wurde gefragt, warum man eine durch eigene Gelder aufgebaute, gut funktionierende Organisation durch ein derartiges Verfahren, das auch noch zusätzlich Geld kostet, in Frage stellen müsse. Dazu Planerin Cornelia Plewa: „Ich bin sicher, dass die von ihnen ins Leben gerufene Organisation die EU-weite Ausschreibung mit Bravour meistert.“
Der nächste wichtige Termin ist das Bürgergespräch mit Ministerpräsident Peter Harry Carstensen am Mittwoch, 8. Juli, ab 19 Uhr in der Birkhalle in Gelting.
Autor: ql, 01.07.2009 
Quelle: www.shz.de