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06.05.2021

Stolker Straße soll „Böklunder Kö“ werden

Böklund

Die Bauarbeiten in der Gemeinde bewegen sich im Zeitplan – in dieser Woche gibt es wieder freie Fahrt ohne Ampeln


In dieser Woche wird die aufwändige und tiefgründige Schacht- und Leitungssanierung im Abwassersystem unter der Stolker Straße fertig. Das sagte Bürgermeister Jürgen Steffensen anlässlich der Sitzung der Gemeindevertretung. Auch der Wasserbeschaffungsverband Südangeln habe alle zu erneuernden Leitungen inzwischen fertig – einschließlich der Querung zur Apotheke. Deshalb könne man die Sperrung zurückziehen in die Stolker Straße, und auf der Landesstraße gibt es wieder freie Fahrt ohne Ampeln.
„Dem Zeitplan sind die Arbeiten noch ein kleines Stück voraus“, freute sich der Bürgermeister, der die Gesamtasphaltierung für die Sommerferien anpeilte. Dann würden drei neue Sitzbänke auf verbreitertem Gehweg zwischen Seniorenheim und Regenrückhaltebecken zum Verweilen einladen.
Die neue Straßenbeleuchtung sei mit ihrer Elektrik von bisher privatem Grund nach vorn in den öffentlichen Bereich gezogen und speise zwei dauerhaft funktionierende Messgeräte, die Autofahrer auf die hier geltende 30-er Zone hinweisen würden.
Wenn erst einmal die neue Bepflanzung emporwachse, könne man die Straße „Böklunder Kö“ nennen, weil sie sich königlich präsentiere, schlug Arne Scheehr spontan vor, und Bürgermeister Jürgen Steffensen erwiderte: „Das wird tatsächlich ein „Sahnestück“, das wir auf besondere Weise der Öffentlichkeit übergeben sollten.“ Auch das Umfeld in der Durchgangsstraße ist mit gepflastertem Gehweg und rundum erneuerter Unterwelt aufgewertet.
Anlass für die Sitzung waren vier Beschlüsse; zwei betrafen das Gewerbegebiet „Pöttacker Süd“: Der geänderte Flächennutzungplan wurde nach Sichtung der auf 47 Seiten eingegangenen Stellungnahmen abgesegnet, und anschließend entschieden die Vertreter einstimmig den dazu gehörenden Bebauungsplan. Er regelt den Straßenverlauf und Zuschnitt der Grundstücke. Damit befindet sich die Gemeinde jetzt mit ihrem Gewerbegebiet auf der Zielgeraden zur Erschließung und Vermarktung.
Weiterhin wurden in die Betreibervereinbarung für die Kita „Wirbelwind“ die Kosten für Reinigung und Mittagstransport der neuen Waldgruppe eingearbeitet. Und im nicht-öffentlichen Teil vergab die Vertretung Aufträge zur Modernisierung des Rasenspielfeldes am Kirchweg. Damit hat die Kommunalpolitik einen neuen Namen geschaffen für die frühere „Pappelalm“, die so nicht mehr heißen kann, weil im Zuge der Sanierung alle Pappeln gefällt werden mussten.
Bis zur neuen Bespielbarkeit dieses Sportplatzes steht dem TSV der B-Platz an der Auenwaldschule zur Verfügung. Schulverbandsvorsteher Dierk Martin versicherte, dass der Hausmeister dieses Spielfeld wie den vorgelagerten A-Platz pflegen werde. Kulturausschuss-Vorsitzender Frerck Danlowski lobte in dem Zusammenhang die Bauhöfe von Amt und Gemeinde: „Der B-Platz hat seit vielen Jahren nicht so gut ausgesehen wie jetzt.“

Autor: Gero Trittmack, 06.05.2021 
Quelle: www.shz.de