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09.11.2020

Beliebter Radweg soll attraktiver werden

Für die Verschönerung der Fahrradroute auf der alten Bahntrasse hofft die Gemeinde Taarstedt auf Fördergelder aus einem Bundesprogramm
Günter Karstens

Taarstedt

„Klimaschutz durch Radverkehr“ heißt ein Bundesprogramm zur Förderung zum Ausbau des Radwegenetzes. Davon möchte auch die Gemeinde Taarstedt profitieren. Der Gemeinderat sprach sich jetzt mehrheitlich dafür aus, die mögliche Projektförderung weiter zu verfolgen, um den weit über die Gemeindegrenzen hinaus beliebten Fahrradweg auf der alten Bahntrasse zwischen Schleswig und Süderbrarup wieder attraktiver zu gestalten. Natürlich wäre es da wünschenswert, so Bürgermeister Peter Matthiesen, wenn sich auch die weiteren Anrainergemeinden an dem Förderprojekt beteiligen. Immerhin winken Fördermittel in Höhe von mindestens 80 Prozent der Ausbaukosten – wenn es gut läuft, könnten es sogar 95 Prozent werden.

In seinem Verwaltungsbericht teilte der Bürgermeister ferner mit, dass man laut einer aktuellen Steuerschätzung mit 30.000 Euro Steuereinnahmen weniger im nächsten Jahr rechnen müsse. Die Kindertagesstätte werde im Februar 2021 voll belegt sein und die verlängerten Öffnungszeiten bis 15 Uhr würden gut angenommen. Für den umstrittenen Mobilfunkmast in Geelbyholz habe der Netzbetreiber noch keinen Alternativstandort unterbreitet. Man werde die Standortsuche seitens der Gemeinde weiter begleiten.

Aus dem Kulturausschuss berichtete Ann-Kristin Petersen, dass die neue Internetseite der Gemeinde mit einem gelungenen Auftritt durch ein Werbebüro präsentiert werden konnte. Außerdem sei eine corona-konforme Nikolausaktion geplant. Aus dem Umweltausschuss wurde mitgeteilt, dass für die Sitzbänke Patenschaften zu deren Instandhaltung vermittelt werden sollen und für 2021 eine neue Wanderwegbeschilderung in Vorbereitung sei. Der Bauausschuss will gemeinsam mit dem Bürgermeister und mit Unterstützung der Amtsverwaltung eine kleine Arbeitsgruppe zur Begleitung der Erfordernisse des geplanten Neubaugebietes gründen. Beschlossen wurde ferner, den Baulastwechsel des Radweges an der L 189 in Scholderup an das Land vorzubereiten. Dafür muss der Weg allerdings zunächst noch instandgesetzt werden, was laut Voranschlag gut 8000 Euro kosten soll.

Besonders erfreut zeigten sich die Gemeindevertreter zum Schluss über die Ankündigung eines Landwirtes aus der Nachbargemeinde Ulsnis. Er will demnächst in der Dorfmitte neben Sportplatz und Kindergarten einen sogenannten Regiomat mit regionalen Produkten wie Eier und Fleisch aufstellen.

Autor: Günter Karstens, 09.11.2020 
Quelle: www.shz.de