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22.08.2020

Stolks Dorfplatz ist fast fertig

Es fehlen nur noch eine Sitzgruppe, ein Bienenhotel und ein Fahrradständer
Frank Herch
Stolk

Die Tiefbauarbeiten für den neuen Stolker Dorfplatz sind abgeschlossen. Die Gemeindevertreter sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Die Roh-Gestaltung an sich ist weitestgehend fertig. Es fehlen noch eine Sitzgruppe, ein Bienenhotel, ein Fahrradständer und eine Infotafel. Der Findling in der Mitte wird noch mit einem farbigen Stolker Wappen und der Jahreszahl 2020 verziert.

Neben dem Rasen sollen auch noch Blühflächen angelegt werden. Die Buchenhecke wird vom Feuerwehrgerätehaus an den Dorfplatz versetzt, denn beim Gerätehaus passe die Hecke nach der Erweiterung nicht mehr. Der Umweltausschuss unterstützt den Bauausschuss bei diesem Projekt.

Auch beim Projekt Lüngmoor kommt wieder Bewegung in die Angelegenheit. Die Stiftung Naturschutz setzt sich für die Renaturierung des Lüngmoors ein (wir berichteten). Einige Besitzer von Teilflächen hatten dem Projekt zugestimmt, andere es aber abgelehnt. Für die Gemeinde war das Thema nach den Gesprächen zunächst erledigt. Die Stiftung Naturschutz sah das jedoch anders und fragte an, ob man nicht noch einmal mit denen sprechen könne, die bisher dagegen sind. Auch unter dem Aspekt, dass man ansonsten gegebenenfalls nur mit den Besitzern der Teilflächen zusammenarbeiten wolle.

Unter dieser Voraussetzung beauftragte die Gemeindevertretung Bürgermeister erneut Hans-Werner Staritz, erneut Gespräche zu führen und zu sehen, ob nun doch mehr Teilflächen gewonnen werden können. Hierzu will der Bürgermeister auch mit seinem Kollegen aus Süderfahrenstedt sprechen, denn auch dort gibt es Flächenbesitzer die sich anschließen könnten.

Die Gemeindevertretung beschloss die Steuer für Zweitwohnungsbesitzer. Auch wenn es zurzeit keinen Einwohner betreffe. Die Begründung ist, dass diese Einwohner die Infrastruktur in Stolk ebenfalls nutzen, bisher aber dafür nur die Bürger mit Erstwohnsitz bezahlen.

Hans-Werner Staritz berichtete auch über das Angebot der App „Dorffunk“. Diese Anwendung wurde vom Fraunhofer Institut entwickelt, bereits bundesweit getestet und verfolgt keine kommerziellen Interessen. Sie soll gerade in der kontaktbeschränkten Zeit helfen, untereinander in Verbindung zu bleiben, zu plauschen, aber auch zu „suchen“ und zu „bieten“. Die Gemeindevertretung will bis zur nächsten Sitzung Ende September beschließen, ob er das Angebot nutzen möchte. Bis dahin wird ein Administrator gesucht, der die Termine für die Gemeinde in dieser App verwalten möchte (Freischalten von Inhalten der Bereiche „News“ und „Events“). Interessierte können sich beim Bürgermeister melden. Sollte sich kein Administrator finden, will die Gemeinde sich zunächst auf das Einrichten einer Internetseite konzentrieren.

Weiteres in Kürze: Der Riesenbärenklau wird auf freier Fläche regelmäßig abgemäht, damit von ihm keine Gefahr ausgeht. Es muss noch geklärt werden, wie man mit dem Bewuchs in Knicks verfährt. Es wird an weiteren Spazierwegen gearbeitet. Auch mit der Gemeinde Idstedt werden Gespräche geführt, um Wanderwege zu verbinden.

Autor: Frank Herch, 22.08.2020 
Quelle: www.shz.de