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28.02.2009


Stolk sagt Ja zur Windenergie
Gemeindevertretersitzung: Drei Eignungsflächen an den Kreis gemeldet
Stolk
/
stz

– Zentrales Thema der jüngsten Gemeinderatssitzung war die Frage, wie das Ortsparlament zu Windrädern in der eigenen Gemarkung steht. Stundenlang hatten sich Interessierte schon eine Woche vorher im Bauausschuss hiermit beschäftigt.

Dessen Vorsitzender Kai Börensen fasste das Ergebnis zusammen und sorgte so erneut für reichlich Gesprächsstoff. Ausgangspunkt aller Überlegungen war die Suche des Kreises nach weiteren 400 Hektar Eignungsflächen zur Erfüllung der Vorgaben der Landesplanung.

Nachdem einzeln abgefragt worden war, ob jedes Ratsmitglied grundsätzlich für Windkraft in Stolk ist, wurden alle acht Flächen gezeigt, die im Prinzip in Frage kommen könnten. Durch neue Einschränkungen, wie die Mindestgröße von 20 Hektar, würden sich die Eignungsflächen auf höchstens drei reduzieren. Aber selbst diese wollte niemand kommentieren – eine Bewertung solle allein der Kreis vornehmen, „damit wir unangreifbar sind wegen unbefriedigter Begehrlichkeiten“ – so der einhellige Tenor.

Und noch eines gab der Gemeinderat mit der Karte zusammen auf den Weg zur Kreisverwaltung: Gewünscht ist das Einvernehmen der Landbesitzer für einen „Bürger- und Kommunalpark“; schließlich müsse das Geld in der Region bleiben.

 

Autor: shz.de - stz, 28.02.2009