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08.12.2008

Noch keine Konzepte für Stützpunkt Karrenberg
Zukünftige Nutzung noch immer unklar / Positive Entwicklung der Finanzen in Amt und Gemeinde / Spielgeräte werden angeschafft
Idstedt
/
ekn
– Noch steht nicht fest, wie der Stützpunkt Karrenberg zukünftig genutzt wird. Das teilte Bürgermeister Edgar Petersen in seinem Verwaltungsbericht bei der Gemeindevertretersitzung mit. Fakt sei, dass der Stützpunkt zum 19. Dezember geschlossen werde. Und er erklärte, dass das Gebiet direkt am Landschaftsschutzgebiet und am Langsee liege und somit dem dem Naturschutzgesetz unterliege. Ursprünglich habe man mit dem Gedanken gespielt, dies Gebiet als Naturerlebnisraum einzustufen. Der Bauausschussvorsitzende Ulf Brogmus unterstrich in diesem Zusammenhang, dass eine gewerbliche Nutzung nicht genehmigt werde. Es müsste ein Konzept geschaffen werden, um den Stützpunkt zu verwerten; die Gemeinde habe die Planungshoheit, betonte Petersen.

Als weitere Punkte sprach Petersen die Feststellung der Energie-Effizienz aller öffentlichen Gebäude an. Er berichtete, dass einige Kinder vom Kindergarten Böklund abgemeldet worden seien und nun in den dänischen Kindergarten gingen.

Einen Überblick gab Birte Nöhrenberg vom Amt Südangeln über den Nachtragshaushalt 2008. Der Verwaltungshaushalt schließe besser ab als veranschlagt, sagte sie. Insbesondere seien höhere Einnahmen bei der Gewerbesteuer, den Schlüsselzuweisungen und dem Gemeindeanteil an der Einkommensteuer zu erwarten. Zusätzlich wurde eine Rücklage eingeplant, da für 2009 durch die hohen Gewerbesteuereinnahmen mit höheren Umlagen und geringeren Schlüsselzuweisungen zu rechnen sei.

Im Vermögenshaushalt wurden 73 400 Euro für Breitbandanschlüsse bereitgestellt. Außerdem wurde der Haushaltsansatz für die Erweiterung des Baugebietes Röhmker Weg um 13 900 auf 33 700 Euro erhöht. Weiter positiv ausgewirkt auf den Haushalt habe sich der Verkauf von vier Baugrundstücken. Daher könne trotz der Investitionen voraussichtlich ein Betrag von 51 300 Euro der allgemeinen Rücklage zugeführt werden.

Einstimmig beschlossen wurde auch der von Birte Nöhrenberg detailliert vorgetragene Haushalt 2009. Der Verwaltungshaushalt weist eine Zuführung zum Vermögenshaushalt von 40 300 Euro aus. Einzige eingeplante Investition ist die Anschaffung von zwei digitalen Funkgeräten für zusammen 4000 Euro. Die Haushaltssatzung wurde in Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt auf 901 600 Euro und im Vermögenshaushalt auf 114 200 Euro festgesetzt. Die Hebesätze bleiben unverändert.

Auf Empfehlung des Kultur – und Umweltausschusses sollen Spielgeräte für Kleinkinder für 3000 Euro angeschafft werden.

 

Autor: shz.de - ekn, 08.12.2008