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17.06.2020

Stolker Bauprojekte abgesegnet

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Die Bauvorhaben in der Gemeinde waren das bestimmende Thema auf der ersten Sitzung der Stolker Gemeindevertretung nach dem Inkrafttreten der Corona-Auflagen.

Schon länger auf der Agenda ist der geplante Bau von mehreren Häusern auf einer Fläche in Niederstolk. Dort soll eine alte Baugrenze aus dem Jahr 1999 überbaut werden. Der Bauausschuss hatte dem Projekt bereits zugestimmt. Nachdem der Vorgang von den Gemeindevertretern in den Ausschuss zurückgeschickt worden war, wurde nun abgestimmt: Der Antrag wurde bewilligt.

Die Bauvoranfrage geht nun an den Kreis, der abschließend entschieden wird. Danach muss in einem städtebaulichen Vertrag geregelt werden, wer die Kosten dafür übernimmt, dass ein Architekt die Baugrenzen neu einzeichnet. Die Gemeinde stimmte ebenfalls dafür, dass der Bauantragssteller für die Kosten aufkommt. Die Satzung für diese Bebauung wurde ebenfalls gebilligt.

Weiterhin berieten die Kommunalpolitiker über den geplanten Dorfplatz, der das Neubaugebiet mit dem Altdorfbestand verbinden soll. Die Kosten sollen zirka 18.000 Euro betragen. Zwei Firmen haben ein Angebot für Tiefbauarbeiten abgegeben. Ein Unternehmen hat mit einem Angebot von 8640 Euro das Budget eingehalten.

Auch wurde über die Kita-Reform und die Deckelung der Elternbeiträge gesprochen. Die Neureglung wurde im Sommer 2019 von der Landesregierung beschlossen und muss bis August 2020 umgesetzt werden. Die neuen Bestimmungen führen dazu, dass die Beiträge für die Betreuung der unter Dreijährigen auf 180,25 Euro gesenkt und für die über Dreijährigen auf 141,50 angehoben werden. Dies ist der gesetzlich gedeckelte Höchstbetrag.

Weiteres in Kürze:

Bürgermeister Hans-Werner Staritz gab bekannt, dass er den Unternehmen, die für den Tiefbau im Rahmen der Glasfaserverlegung zuständig sind, eine letzte Frist gesetzt hat.

Dem Schwarzdeckenunterhaltungsverband wurden alle offenen Flickstellen gemeldet, sie sollen nun abgearbeitet werden.

Autor: Frank Herch, 17.06.2020 
Quelle: www.shz.de