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02.03.2020

Freude über den Defibrillator

Twedt

Twedter Bürgermeister bedanke sich in der Sitzung der Gemeindevertretung bei allen Spendern / Glasfaserausbau verzögert sich

Einen Defibrillator im Bürgerhaus wünschte sich die Gemeinde Twedt. Und dieser Wunsch ist in Erfüllung gegangen. In der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung betonte Bürgermeister Alexander Schmidt, wie sehr er sich über die Spenden der ortsansässigen Betriebe dafür freute. Auf Wunsch der Vorsitzenden des DRK-Ortsvereins, Frauke Reese, hatte sich Schmidt aufgemacht, um Gelder zu sammeln und 1900 Euro zusammenbekommen.

In seinem Bürgermeisterbericht erzählte Schmidt von der Begehung der Holzbrücke nach Loit. Sie sei schwer zugänglich und auch der Sachverständige sehe Handlungsbedarf. „Ein Bericht liegt der Gemeindevertretung vor und man wird sich darum kümmern,“ sagte Schmidt.

Peter Mikeska wollte in der Einwohnerfragestunde wissen, wie es um die im Ort befindlichen Löschteiche bestellt ist. Aus aktuellem Anlass, denn in einer anderen Gemeinde sind in einem unzulänglich gesicherten Teich zwei Kinder ertrunken, macht er sich Sorgen um die drei Wasserstellen auf Twedter Gebiet.

Bürgermeister Schmidt ist seiner Meinung: „Das sollten wir abklären. Ob ausreichend abgesichert ist und ob Platten und Verschlüsse noch richtig sitzen.“

Bei der wöchentlichen Baubesprechung des Glasfaserausbaus war beim letzten Treffen das anhaltend schlechte Wetter ein wichtiges Thema. „Nachdem das Wetter in den letzten Wochen so schlecht gewesen ist, konnte wenig gemacht werden“, sagte Schmidt. In den nächsten Wochen soll das Fehlende erledigt werden: „Aber das dauert alles noch.“

Die Querung in Wellspang war aufgrund des Engpasses bei der Brücke schwierig. Andere Versorgungsleitungen führen auch schon dort entlang und verkomplizierten die Bauarbeiten. Stefan Mathiesen aus dem Bau- und Wegeausschuss berichtete über die Querverbindung der Wanderwege: „Die sind wir angegangen.“ Zusammen mit Jörg Schmidt von der Jägerschaft und dem Planungsbüro werde noch die Umsetzbarkeit geprüft.

Die Firma Horst Henningsen hat die Banketten auf einer Strecke von insgesamt 13 Kilometern abgefahren und festgestellt, dass die Gräben nachprofiliert werden müssen. Die Kosten belaufen sich auf 23.000 Euro, daher will die Gemeinde die Maßnahme in mehreren Abschnitten machen.

Bernd Wilhelmsen vom Finanzausschuss berichtete, dass der Haushalt nach der Prognose Jahresfehlbeträge voraussagt und die dauerhafte finanzielle Stabilität der Gemeinde nicht gegeben ist. Man müsse demnach sparen. Bürgermeister Alexander Schmidt sagte dazu: „Tatsächlich sieht es besser aus als dargestellt.“ Ein Plus im Jahreshaushalt sei sicher und da Zuschüsse erwartet werden, sei statt einem Fehl wahrscheinlich mit einem Plus zu rechnen.

Weiteres in Kürze:

Die Zustimmung zum Ein- und Ausgabeplan über das Sondervermögen der Freiwilligen Feuerwehr war einstimmig.

Der Beschluss über die Sanierung der „Dorfstraße“, des Teilstücks „Elkier“ und der Trompete der Gemeindestraße „Vörbarg“ durch den Schwarzdeckenunterhaltungsverband erfolgte einstimmig.

Der Durchführung des Verfahrens zum Abschluss eines Wegenutzungsvertrags Strom und Gas wurde einstimmig zugestimmt.

Den Auftrag für das Bürgerhaus bekommt Architekt Peter Paustian aus Schleswig, er hatte das günstigste Angebot abgegeben. Die mobile Schiebewand im Innern wird demnächst gewartet und eventuell werden schwergängige Elemente ausgetauscht.

Autor: Heidi Schultz, 02.03.2020 
Quelle: www.shz.de