Windpark-Gruppe sucht Mitglieder
Stolk
In Stolk wurde die „Bürger-Energie-Genossenschaft Helligbek“ gegründet
Der Windpark nahm in der Gemeinderatsitzung Stolk großen Raum ein. Die Bürgerbeteiligung am Windpark wurde unter dem Namen „Bürger-Energie-Genossenschaft Helligbek“ mit 23 Mitgliedern gegründet. Für die Bürgerbeteiligung werden noch mehr Mitglieder gesucht. Dazu werden Briefe an alle Haushalte geschickt. Jeder Einwohner aus Stolk und Sieverstedt kann mit einer Summe von 5000 bis 7000 Euro beitreten.
Bürgermeister Hans-Werner Staritz erklärte anschließend, dass die Gemeinde gegenüber der Genehmigungsbehörde, dem Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR), eine Stellungnahme abgegeben hat, in der sie mitteilte, „nichts gegen dem Windpark zu haben“. Die Gemeinde kann sich gegen den Windpark aussprechen, wenn aus ihrer Sicht das Vorhaben rechtswidrig ist. Die Genehmigungsbehörde hat dabei das letzte Wort und kann die Gemeinde überstimmen, so Staritz. Nach Prüfung der Windparkunterlagen gibt es keine ablehnungswürdigen Gründe aus Sicht der Gemeinde. Der fünf Ordner umfassende Bauantrag kann bis zum 9. Januar in der Amtsverwaltung Südangeln eingesehen werden.
Der Haushalt 2020 sieht geplante Ausgaben von 981.100 Euro vor. Der Ertrag mit der Schlüsselzuweisung von 420.300 Euro und einem Gemeindeanteil an der Einkommensteuer von 309.000 Euro liegt bei 1.039.700 Euro. Somit liegt der Jahresüberschuss bei 58.600 Euro. Zu den höchsten Kosten zählen 25.000 Euro für eine Austauschfläche, 79.000 Euro für Kindergartenbeiträge, 81.500 Euro für Schulkostenbeiträge, für die Kreisumlage 313.000 Euro, 122.000 Euro für die Amtsumlage und 88.500 für den Anbau am Feuerwehrgerätehaus.
In der Einwohnerfragestunde stellten sich die neuen Besitzer vom Margaretenhof vor. Vor dem Grundstück gibt es einen Grünstreifen, der der Gemeinde gehört und in einem wetterbedingt schlechten Zustand ist. Der Wegeausschuss will sich darum kümmern.
Die bisherige Straßenbeleuchtung wird nach und nach auf LED umgerüstet. Die Kosten belaufen sich auf etwa 3000 Euro.
Weiterhin berichtete der Bau- und Wegeausschuss, dass die Randbepflanzung diverser Wege und Gemeindeflächen stark zurückgeschnitten werden müsse. Außerdem müssen Gräben gesäubert und die Schächte freigelegt und Wege mit starken Schlaglöchern ausgebessert werden.
Der Wasserpreis des WBV wird erhöht, weil in der jüngeren Vergangenheit hohe Ausgaben anstanden.
Quelle: www.shz.de