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20.12.2019

In Taarstedt droht eine Steuererhöhung

Taarstedt

Antrag auf Fehlbedarfszuweisung: Die Gemeinde muss alle Einkommensmöglichkeiten prüfen

Taarstedts Finanzausschussvorsitzender Rainer Bahr sieht Probleme auf die Gemeinde zukommen: Eventuell sei für 2020 ein Antrag auf eine Fehlbedarfszuweisung erforderlich, das teilte er in der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung mit. Das würde auch bedeuten, dass die Gemeinde zuvor alle eigenen Einkommensmöglichkeiten, zum Beispiel die Erhöhung der Grundsteuern, ausschöpfen müsste.

Die geplante Grundsteuerreform, bei der zukünftig alle Grundstücke neu bewertet werden sollen, bereitet Taarstedts Bürgermeister Peter Matthiesen ebenfalls Sorgen.

Der Bürgermeister konnte aber auch positive Nachrichten vermelden: Die Sanierung der Taarstedter Hauptstraße ist ohne größere Beschwerden abgeschlossen. Lediglich die Fahrbahnmarkierungen müssen noch in Kürze erfolgen, ergänzte Bauausschussvorsitzender Johannes Witt.

74.000 Euro beträgt allerdings der Eigenanteil der Gemeinde für die neue Pflasterung des Gehweges entlang der Hauptstraße nach der Verlegung der Glasfaserkabel. Dafür gebe es aber auch ein schönes Erscheinungsbild für den Ort, so die einhellige Meinung der Gemeinderatsmitglieder.

Auch der Breitbandbauausbau befindet sich in der Endphase, so der Bürgermeister weiter. Bis Ende Februar oder Anfang März sollen alle bestellten Hausanschlüsse fertig und betriebsbereit sein.

Aus dem Kulturausschuss berichtete Ann-Christin Petersen, dass eine Überarbeitung der Internetseite der Gemeinde zurzeit in Vorbereitung sei. Thomas Hartwig teilte aus der Versammlung des Wasserbeschaffungsverbandes mit, dass Bürger, die ihre Wasseruhren nicht selbst ablesen, mit einer Gebühr von 15 Euro plus Mehrwertsteuer rechnen müssten.

Beschlossen wurde auf der letzten Sitzung des Jahres dann noch ein neu zufassender öffentlich-rechtlicher Vertrag mit dem Schwarzdeckenuterhaltungsverband, der für die regelmäßige Instandsetzung der Gemeindestraßen sorgt sowie die gesetzlich vorgeschriebene Annahme einer Spende eines örtlichen Bauunternehmers, der zu den öffentlichen Dorffesten die Kosten für die aufgestellte WC-Anlage finanziert.

Autor: Günter Karstens, 20.12.2019 
Quelle: www.shz.de