Neuer Pächter für Gastwirtschaft
Idstedt
„Ein neuer Pächter für unsere Gastwirtschaft kriegt ’ne Chance.“ Das war der wichtigste Satz in der jüngsten Sitzung der Gemeindevertreter von Idstedt. Damit fasste Bürgermeister Erhard Heuseler nach Wiederherstellung der Öffentlichkeit zusammen, was über anderthalb Stunden lang zu den Themen „Betriebskonzept für die Gastwirtschaft“ und „Personalangelegenheiten“ beraten und beschlossen worden war.
Mehr verriet er nicht. Aber weil die Beratung über die Bereitstellung von Mitteln für Renovierungsarbeiten in der „Alten Schule“ vorher abgebrochen und weitergeführt wurde, als ein an der Nutzung interessiertes Paar entlassen worden war, bekam die Öffentlichkeit doch noch einiges mit: Bis Ende dieses Monats wird die Gaststätte vom bisherigen Pächter an die Gemeinde übergeben. Diese sorgt dann für eine Renovierung und möchte dabei gern handwerklich Begabte aus der Einwohnerschaft einbinden. Geplant ist eine Neueröffnung Mitte September, spätestens Anfang Oktober. Annette Roder (FWI) erläuterte hierzu eine Kalkulation über 26.400 Euro.
„Neustart will Investition haben“, hörte man dazu den Finanzausschuss-Vorsitzenden Heinz Christl (FWI). Die Küche müsse umgebaut werden. Dafür würden bereits 15.000 Euro im Haushalt bereitstehen. Andy Philipp (FWI) soll das in enger Abstimmung mit dem neuen Pächter regeln, dessen Identität zwar noch nicht offen bekannt ist, mit dem aber bereits ab August ein Vertrag geschlossen wird.
Um das Aufhübschen des Saales kümmern sich Annette Roder und Martina Süncksen (FWI), die um weitere Freiwillige werben.
Der Bürgermeister könne über 13.000 Euro verfügen, klärte Heinz Christl auf. Also stünden mit den schon eingeplanten Mitteln 28.000 Euro für die Renovierung zur Verfügung. Dieser Betrag wurde am Ende einstimmig freigegeben. Sollte er wider Erwarten nicht reichen, müsse sich die Gemeindevertretung zu einer weiteren Sitzung treffen.
An die Adresse des Gesangsvereins gerichtet, informierte Bürgermeister Erhard Heuseler darüber, dass das Haus nach den Sommerferien weiter genutzt werden könne, man aber Einschränkungen hinnehmen müsse wegen der laufenden Arbeiten.
Als er die Sitzung nach über zweieinhalb Stunden schloss, kam es spontan aus den Reihen der Gemeindevertreter: „Wir freuen uns auf den Tag der offenen Tür!“
Quelle: www.shz.de