Thema Windkraft wurde vertagt
Struxdorf
Etwa 40 Gäste hatten sich zur Sitzung der Gemeindevertretung Struxdorf eingefunden. Von besonderem Interesse war der Tagesordnungspunkt 8: „Beratung und Beschlussfassung über einen Vertrag zwischen der Gemeinde Struxdorf und der Arup-Boholz-Wind GmbH“. Da der gemeindevertretung allerdings noch nicht genügend Informationen vorlagen, sollte dieses Thema eigentlich verschoben werden. Doch einige Bürger hatten dennoch Redebedarf bezüglich der geplanten Windkraftanlagen. Es war die Rede davon, dass vier Anlagen geplant seien, nach Berechnungen einzelner Bürger aber dürften es eigentlich nur zwei sein. Mehrfach wurde auch das Gehalt der beiden Geschäftsführer kritisiert. Argument: Für den geringen Umsatz der beiden Windkrafträder wären zwei Geschäftsführergehälter nicht angemessen. Konkrete Aussagen dazu gab es aus der Gemeindevertretung nicht. Der Tagesordnungspunkt soll in der nächsten Sitzung mit allen notwendigen Informationen behandelt werden. Bürgermeister Dieter Thiesen erklärte allerdings auf Nachfrage, dass das Windkraftunternehmen seinen Sitz in der Gemeinde habe und auch die Gewerbesteuer im Dorf bleibe.
Die Kosten der Klärschlammverwertung sind deutlich von bisher 35 auf 85 Euro pro Tonne gestiegen. Es mussten auch Reparaturmaßnahmen vorgenommen werden, weil die Hauptpumpstation in Hollmühle verstopft war.
Die sechs Baugrundstücke im Baugebiet „Hardeseiche“ soll vorrangig an Menschen aus der Umgebung verkauft werden. Dadurch will die Gemeindevertretung den Bürgern der Gemeinde Gelegenheit geben, zu bleiben.
Quelle: www.shz.de