Havetoft will Kanalisation renovieren
Havetoft
Der Flächennutzungsplan für Havetoft hatte eine vierte Änderung erfahren und war öffentlich ausgelegt worden. Gleichzeitig waren die Behörden einbezogen. Über die abgegebenen Stellungnahmen berichtete Kirsten Korthals vom beauftragten Planungsbüro der Gemeindevertretung, diese prüfte sie und beschloss dann einstimmig die geänderte Version.
Die stand im Zusammenhang mit dem Bebauungsplan „Feuerwehrgerätehaus und Gemeinderäume“. Auch in diesem Fall wurde über die eingegangenen Stellungnahmen beraten und ein Beschluss gefasst. Dieser B-Plan Nr. 3 ist über den Digitalen Atlas Nord des Landes zugänglich.
Für die bauliche Entwicklung eines Nebengebäudes und die Neuregelung festgesetzter Ausgleichsmaßnahmen war die Aufstellung einer Änderung der „Satzung über die Festlegung der im Zusammenhang bebauten Ortsteile – Ortsteil Havetoft“ – erforderlich. Mit der Änderung ist das Gebiet zwischen Dorfstraße und Stenderuper Straße gemeint. Auch hierfür hatte eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit stattgefunden. In ihrer jüngsten Sitzung beschlossen die Gemeindevertreter den Entwurf und die Auslegung der erweiterten Satzung.
Außerdem beschlossen sie wie sieben andere Gemeinden auch einen Vertrag über den Einsatz und die Finanzierung des Amtsbauhofes. Eine Arbeitsgruppe hatte die Inhalte im Vorfeld geklärt, so dass die einstimmige Entscheidung ein Selbstgänger war.
Einmütigkeit gab es auch bei der Auftragsvergabe zur Renovierung der Niederschlagswasserkanalisation in der Pastor-Witt-Straße und Sandstraße. Bei einer Kanalinspektion aufgefallene Schäden waren inzwischen von einem Ingenieurbüro ausgewertet und die erforderlichen Arbeiten ausgeschrieben worden. In den laufenden Haushalt hatte man dafür vorsorglich 39.000 Euro eingestellt. Nun werden einschließlich Honorarkosten rund 43.700 Euro fällig.
Um Geld ging es auch bei beim Jahresabschluss 2018. Die Prüfung durch den Finanzausschuss hatte zu keinen Beanstandungen geführt. Erfreut nahmen die Kommunalpolitiker zur Kenntnis, dass die Ergebnisrechnung einen Überschuss von mehr als 26.000 Euro ausweist, obwohl man ursprünglich einen Fehlbetrag von fast 25.000 Euro eingeplant hatte. Im letzten Jahr wurden also die Abschreibungen erwirtschaftet. Dadurch ist die Ergebnisrücklage auf rund 281.000 Euro gestiegen.
Auf Nachfrage teilte Bürgermeister Peter-Hermann Petersen mit, dass die Bankette angefüllt werden, wenn der Breitbandausbau fertig ist. Auch die Flickstellen in den Straßen sind bekannt und dem Schwarzdeckenunterhaltungsverband gemeldet.
Quelle: www.shz.de