Auf der Suche nach Bauland
Klappholz
Die Gemeinde Klappholz will Wohngrundstücke zur Deckung des örtlichen Bedarfs schaffen
Die Gemeindevertretung Klappholz verfolgt die Absicht einer wohnbaulichen Entwicklung nach dem Grundsatz „innen vor außen“. Dazu hatte sie eine Planung in Auftrag gegeben, die als Ergebnis eine potenziell bebaubare Fläche südlich der Dorfstraße und östlich des Feuerwehrhauses ausweist. Sie ist bereits im Eigentum der Gemeinde, und auch der Flächennutzungsplan sieht hier schon eine Bebauung vor. In ihrer jüngsten Sitzung beschlossen die Gemeindevertreter nun für diese etwa 4000 Quadratmeter die Aufstellung, den Entwurf und die Auslegung des Bebauungsplanes für bedarfs- und marktgerechte Wohngrundstücke.
Die Flächenanalyse hatte als weiteres Ergebnis einen Abschnitt westlich des „Moorweg“ ergeben. Um dort planungsrechtlich künftiges Wohnen zulässig zu machen, muss allerdings erst der Flächennutzungsplan geändert werden. Dazu schloss die Vertretung zuerst einen städtebaulichen Vertrag ab, in dem die Übernahme der Kosten geregelt ist. Danach wurden die Planungsleistungen des Flächennutzungsplan ohne Gegenstimme an das Ingenieurbüro Nord vergeben und die Aufstellung dieses Planes beschlossen. Damit verfolgt die Gemeinde das Ziel, neue Wohngrundstücke zur Deckung des örtlichen Bedarfs zu schaffen.
Einmütig erfolgte auch der Beschluss, sich an Unterhaltungsmaßnahmen in der Kindertagesstätte „Wirbelwind“ in Böklund zu beteiligen. Dort müssen nach Auflage der Heimaufsicht Bodenbeläge ausgebessert und Sichtwände in den Sanitäranlagen erneuert werden. Klappholz beteiligt sich daran mit der Hälfte des anteiligen letztjährigen Überschusses, also mit rund 3400 Euro. Schließlich berichtete Leif Möller über die Möglichkeit, Zuschüsse zur Dorferneuerung aus der Aktiv-Region zu erhalten. Um ein solches Konzept zu erarbeiten, wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, der neben Bürgermeisterin Dörte Albrecht Jana Stauch, Leif Möller und Horst Henningsen angehören.
Quelle: www.shz.de