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09.03.2019

Taarstedter Radweg wird saniert

Die Strecke entlang der Hauptstraße bekommt eine neue Asphaltdecke / Mehrzweckraum soll eingerichtet werden
Taarstedt

Der plattdeutsche Nachmittag des Kulturausschusses war ein voller Erfolg. Diese positive Bilanz zog die Kulturausschussvorsitzende der Gemeinde Taarstedt, Ann-Christin Petersen, im Gemeinderat. Die Theatergruppe und ein Musiker- und Gesangstrio um Michael Kleinwort hatten im vollbesetzten Gemeinderaum für viel Stimmung und Heiterkeit gesorgt.

Auch wenn es regnete und stürmte, waren zahlreiche Zuhörer gekommen, um die für die Gemeinde lange Tagesordnung zu verfolgen. In den Ausschüssen hatte man gut vordiskutiert, so dass die insgesamt zehn Beschlüsse alle einvernehmlich gefasst wurden. So soll der Eingangsbereich des Dorfgemeinschaftsraumes, in dem seit Kurzem auch ein Defibrillator hängt, saniert werden. Aufgrund der guten Belegung in der angrenzenden Kindertagesstätte soll ein Mehrzweck- und Essensraum eingerichtet werden.

Dank an Vereine und Verbände Bürgermeister Peter Matthiesen dankte den örtlichen Vereinen und Verbänden für ihr Verständnis, dass für diese Maßnahme der bisherige DRK-Gruppenraum aufgelöst werden muss. Erfreulicherweise habe aber der Betreiber des Dorfgemeinschaftsraumes, Hannes Frank, zugestimmt, dass Feuerwehrmusikzug und Salonorchester zukünftig bei ihm ihre Probenabende abhalten können.

Insbesondere die Fahrradfahrer werden erfreut sein, dass der Radweg entlang der Hauptstraße von der Kirche bis zur Landesstraße nahezu durch den ganzen Ortsteil Taarstedt eine neue Asphaltdecke erhält und die vielen Unebenheiten verschwinden. Ferner soll auch das marode Buswartehäuschen in der Schaalbyer Straße erneuert werden. Am geplanten interkommunalen Gewerbegebiet in Süderbrarup will die Gemeinde Taarstedt sich nicht beteiligen, wohl aber mit 1000 Euro an der neuen Anlage des Schützenvereins im benachbarten Tolk. Dies allerdings mit der scherzhaften Bemerkung, dass die Gemeinderatsmitglieder dann auch einmal zum Probeschießen eingeladen werden möchten.

Fehlende Genehmigung In seinem Geschäftsbericht hatte Bürgermeister Peter Matthiesen dann noch berichtet, dass der Ausbau der Breitbandversorgung in Taarstedt nicht zuletzt aufgrund der milden Witterung zügig vorankomme. Ein Hemmschuh sei zurzeit noch die fehlende Genehmigung für die Kabelverlegung entlang der Landes- und Kreisstraße. Die Gemeinde hoffe aber, dass die Tiefbauarbeiten bereits Ende April abgeschlossen werden können und dann auch bald Licht im Kabel sei.

Auch finanziell steht die Gemeinde gut da. Der für 2018 geplante Fehlbetrag im Haushalt konnte von gut 63.000 Euro auf nur noch 2000 Euro begrenzt werden und bei einem geplanten Volumen von je rund 1,2 Millionen Euro im Ergebnis- und Finanzplan will die Gemeinde ohne neue Kredite auskommen. Die Hebesätze für die Grundsteuer A und B bleiben mit 340 Prozent und bei der Gewerbesteuer mit 380 Prozent stabil. Einziger Wermutstropfen für die Gemeinde Taarstedt ist aktuell, dass man über keine Flächen mehr für eine neue Wohnbebauung verfügt.

Autor: Günter Karstens, 09.03.2019 
Quelle: www.shz.de