Hilfsnavigation

Startseite | Kontakt | Öffnungszeiten | Impressum | Datenschutz | Sitemap



14.12.2018

In Havetoft wird gebaut

Havetoft

Im Januar starten die Arbeiten für das neue Feuerwehrhaus / 515000 Euro werden in Kita-Erweiterung investiert

Für die wohnbauliche Entwicklung der Gemeinde hat ein Planungsbüro Standortalternativen geprüft. Anlässlich ihrer jüngsten Sitzung wurde den Gemeindevertretern vorgestellt, was unter Berücksichtigung naturschutzrechtlicher Belange dabei herausgekommen ist, die bisherigen Schwerpunkte der Bebauung zu verdichten.

Doch mit den 13 Möglichkeiten in Havetoft sowie weiteren acht in Hostrup als Grundlage für die Überarbeitung der Bauleitpläne waren die Kommunalpolitiker nicht zufrieden. Sie wollten keine Vorschläge von Flächen haben, die nicht der Gemeinde gehören und die mittelfristig nicht zur Verfügung stehen. Stattdessen forderten sie eine Machbarkeitsstudie an für das Gebiet im Nordosten der Meiereistraße.

Dort soll das neue Feuerwehrhaus gebaut werden, für das jetzt einzelne Gewerke vergeben wurden. Architekt Peter Paustian riet dazu, den Baubeginn nicht hinauszuzögern, sonst würden die Preise weiter steigen. Wegen der Auslastung der Baubranche, teurerem Material und Lohnerhöhungen seien mit etwas über einer Million Euro ohnehin schon 15 Prozent mehr veranschlagt als in der letzten Planung.

„Ich bin ja bloß nochmal als Bürgermeister angetreten, um das Haus fertigzukriegen“, meinte Peter-Hermann Petersen, und die Vertreter stimmten ihm, wenn auch mit Bauchschmerzen, wegen der Kosten zu. Wenn das Wetter mitspielt, könnte es im Januar losgehen.

Auch an der K 34 soll gebaut werden. Dort will sich ein Lohnunternehmen erweitern. Die Gemeindevertretung beschloss deshalb die Aufstellung eines geänderten Flächennutzungs- sowie eines Bebauungsplans. Doch die neuen Garagen werden noch nicht so schnell gebaut, denn die beiden Pläne müssen zuvor in die Beteiligung der Öffentlichkeit.

Ausführlich hatten sich alle Gemeindevertreter im Finanzausschuss mit Haushaltsplan 2019 befasst. Im Plenum ging es daher sehr schnell mit der Absegnung des Zahlenwerks, in dem ein Jahresfehlbetrag von 123 400 Euro vielleicht noch Folgen hat: Die Steuerhebesätze könnten angehoben werden, weil die jetzigen 390 Prozent für die Grundsteuer B zu wenig sind, um eine Fehlbetragszuweisung beim Land zu beantragen. Eine deutliche Steigerung gegenüber dem laufenden Jahr gibt es bei der Kindertagesstätte, weil eine zusätzliche Gruppe aufgemacht wurde. Im Haushalt stehen dafür 216 500 Euro bereit. Der Erweiterungsbau der Kita schlägt mit 515 000 Euro zu Buche.

Autor: Hans-Werner Staritz, 14.12.2018 
Quelle: www.shz.de