Neues Bauland für Klappholz
Klappholz
Gemeinde will wachsen / Investitionen in Infrastruktur
In der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung stellte Ingenieur Moritz Hass seine Analyse zur wohnbaulichen Entwicklung in Klappholz vor: Als Baugrund favorisiere er die Flächen an der Dorfstraße, die schon durch einen Flächennutzungsplan erfasst seien und wo deshalb nur noch ein Bebauungsplan aufgestellt werden müsse. Eine Alternative hierzu sei das Flurstück „Föhrlück“, während eine Fläche am „Roggenberg“ als archäologisches Interessengebiet gelte.
Breitband-Ausbau geht voran Zum Sachstand Breitband führte ein Mitarbeiter von der Firma Rober Bau aus, dass der bisher im Außenbereich tätige Bautrupp in den Ortskern wechsele, sobald ein zweiter Trupp eingearbeitet sei. Die vorhandenen Leerrohre würden nur zum Teil verwendet. Überhaupt sei eine Verlegung nur bei Temperaturen nicht unter -6°C möglich. Ortstermine mit Anwohnern würde man kurzfristig absprechen. Als Problem wertete er es, dass die per GPS eingemessenen Daten des Trassenverlaufes häufig mit den Grundstücksgrenzen nicht übereinstimmten, die das Katasteramt gespeichert habe. Das mache die Unterscheidung zwischen öffentlichem und privatem Grund schwierig.
Martin Thomsen, Vorsitzender des Wege- und Wasserausschusses, berichtete von einer neuen Asphaltdecke in Glasholz und den anstehenden Arbeiten: der Verlegung von Rasengittersteinen in einigen Kurven, dem Ausheben von Gräben und der notwendigen Knickpflege.
Einstimmig beschloss die Vertretung 13 neue Lampen für den Außenbereich des Bürgerhauses und segnete nachträglich den Einbau einer Blitzschutzanlage dort ab. Bei einer Versammlungsstätte mit weicher Bedachung mussten diese Kosten von etwas mehr als 8700 Euro sein, nachdem die vorige Anlage schlichtweg demontiert worden war.
Geld wurde auch für die Dänische Zentralbibliothek ausgegeben , wo es 207 Entleihungen gegeben hatte. Die Fahrbücherei wird im nächsten Jahr pro Einwohner 3,02 Euro kosten; das macht für Klappholz einen Betrag von 1422 Euro. Auch für die Feuerwehr ist noch Geld da: Sie kann sich für Atemschutzübungen eine Nebelmaschine kaufen.
Bürgermeisterin Dörte Albrecht berichtete der Vertretung über unerhebliche außerplanmäßige Ausgaben. Ungeplante Kosten über 6000 Euro waren nicht angefallen.
Den Winterdienst wird die Firma Horst Henningsen übernehmen, eine Grüngutannahme ist weiterhin bis Ende Februar bei Martin Thomsen in Norderholz möglich, und eine beantragte Verkehrsschau soll ergeben, ob in der Dorfstraße eine Geschwindigkeitsbegrenzung und/oder Rechts-vor-links-Schilder für eine Beruhigung sorgen können.
Quelle: www.shz.de