Tempo 30 vor der Taarstedter Kita
Taarstedt
Während der Öffnungszeiten müssen die Autofahrer ihre Geschwindigkeit reduzieren
Wenn in der Nachbargemeinde Schaalby die Kabel für den Breitbandausbau in den nächsten Wochen verlegt sind, sollen auch in der Gemeinde Taarstedt die Bagger anrollen.
Diese Nachricht übermittelte Bürgermeister Peter Matthiesen im Rahmen seines Verwaltungsberichtes vor dem Gemeinderat. Die schnelle Internetverbindung sollte zeitnah im nächsten Winter oder Frühjahr in Taarstedt ihren Einzug halten. Weiterhin berichtete Peter Matthiesen, dass auch die Sanierung der Kreisstraße (die Hauptstraße zwischen Kirche und dem Ortsteil Scholderup) bevorsteht. Die Gemeinde hoffe auf einen Baubeginn noch im nächsten Jahr. Dann soll auch der teilweise holprige Radweg auf diesem Streckenabschnitt neu geteert werden.
Um die Verkehrssicherheit zu verbessern, hat die Straßenverkehrsbehörde einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Stundenkilometer in Höhe des Kindergartens zugestimmt.
Kein Pächter für Gemeinderaum Diese gilt allerdings nur während der Öffnungszeiten bis 15.30 Uhr. Die Gemeindevertretung bedauert in diesem Zusammenhang, dass während der Kindersportstunden am späten Nachmittag in der benachbarten Turnhalle die Geschwindigkeitsbegrenzung schon wieder aufgehoben ist. Der Bürgermeister bedauerte, dass man darauf als Gemeinde keinen Einfluss habe.
Sehnsüchtig warten auch schon die Anlieger im Neubaugebiet entlang der Kätnerstraße auf einen Ausbau ihres Weges, damit sie ihre Grundstückseinfahrten zu Ende pflastern können. Auch hier hofft der Bürgermeister, dass die Arbeiten baldmöglichst beginnen können.
Schlechte Nachrichten gibt es bezüglich der Neuverpachtung des Gemeinderaumes. Es konnte noch niemand gefunden werden, der die Bewirtschaftung übernimmt. So behelfen sich die Gemeinderatsmitglieder zurzeit selbst: Sie bringen ihre Getränke zur Sitzung von zu Hause mit.
Für den Umweltausschuss berichtete Thomas Hartwig, dass wie schon so häufig in den vergangenen Jahren die Befahrbarkeit des Radweges entlang der alten Kreisbahntrasse zur Beratung ansteht. Es soll der Versuch unternommen werden, alle Anliegergemeinden zu einem gemeinsamen Handeln an einen Tisch zu bekommen. Auch hat sich der Taarstedter Umweltausschuss einmütig dafür ausgesprochen, die Befahrbarkeit der Loiter- und Füsinger Au durchgängig für den Kanusport zu erhalten. Aber auch hier müssten sich alle Anliegergemeinden und der zuständige Wasser- und Bodenverband einig sein.
Dorffest findet wieder statt Aus dem Kulturausschuss berichtete Ann-Christin Petersen, dass für 2019 wieder ein Dorffest in Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen und Verbänden geplant ist. Den plattdeutschen Nachmittag will man in Eigenregie im Dorfgemeinschaftsraum durchführen, wenn bis dahin kein neuer Pächter gefunden ist. Außerdem soll der Internetauftritt der Gemeinde Taarstedt überarbeitet werden.
Beschlossen wurde unter anderem auch, dass die Abwassergebühren für das Baugebiet Westend ab Oktober erhöht werden müssen. Da alle Kosten für Abschreibungen, Reparaturen und den laufenden Betrieb aufgrund gesetzlicher Vorgaben auf die Nutzer umgelegt werden müssen, steigt der Abwasserpreis jetzt von 3,90 auf 4,50 Euro pro Kubikmeter eingeleitetes Abwasser.
Quelle: www.shz.de