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10.10.2008

Twedt wendet sich gegen „dirigistische Vorgaben“
Auch in Twedt waren sich alle Gemeindevertreter einig: Der Entwurf des Landesentwicklungsplanes, der allen Gemeinden zur Abgabe einer Stellungnahme vorgelegt wurde, sei inakzeptabel. 

Gerade kleineren ländlichen Gemeinden würden sehr strenge Vorgaben, insbesondere bei der baulichen Weiterentwicklung, auferlegt, die nicht hinzunehmen seien, so der einhellige Tenor. Man schloss sich einer vom Amt Südangeln ausgearbeiteten Stellungnahme an, worin der Entwicklungsplan als ein Werk mit „viel zu engen dirigistischen Vorgaben“ angesehen wird.

Der Gemeinde, so hieß es, müsse auch in Zukunft die Möglichkeit gegeben werden, Wohnraum für die nachfolgenden Generationen im Rahmen ihrer Planungshoheit schaffen zu können. Daneben dürften Gewerbebetriebe nicht durch Reglementierungen bei ihrer weiteren Entwicklung eingeschränkt werden.

Außerdem beschloss die Gemeindevertretung die erste Änderung des Bebauungsplanes „Alttolkschuby“ unter Berücksichtigung der Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange, Behörden und Nachbargemeinden, wodurch dem angrenzenden landwirtschaftlichen Betrieb eine Erweiterung der Biogasanlage ermöglicht wird. Gravierende Beanstandungen gegen eine Erweiterung wurden nicht angeführt.

Erfreulich aus finanzieller Sicht ist der Verkauf des letzten Baugrundstücks im Gebiet „Schmiedestraße“, den die Gemeindevertreter einstimmig beschlossen.

Der Bau- und Wegeausschuss wurde beauftragt, die Machbarkeit kleinerer Baumaßnahmen zu prüfen – insbesondere die Errichtung einer Barriere an der „Alten Landstraße“, die das schnelle Überqueren der Straße durch Kinder beim Verlassen des Spielplatzes verhindern

 

Autor: shz.de - alx, 10.10.2008