10.10.2008
30 000 Euro in Aussicht gestellt
Weil es sich um altes Kulturgut handelt und Böklund als zentraler Ort eine besondere Stellung einnimmt, wird sich die Kommune an der Sanierung der Kirche mit einer Summe von 30 000 Euro beteiligen – allerdings erst dann, wenn auch alle anderen ihren Teil bezahlt haben.
Schon in der letzten Sitzung der Gemeindevertretung hatte sich eine positive Grundstimmung für einen Zuschuss zur Sanierung der Böklunder Kirche gezeigt.
Bürgermeister Johannes Petersen fasste die Zahlen jetzt noch einmal zusammen. An den geschätzten Sanierungskosten von 300 000 Euro will sich der Kirchenkreis mit 200 000 Euro beteiligen. Die Kirchengemeinde kann nach eigener Darstellung 50 000 Euro aufbringen – steht dann aber ohne Rücklagen da. Für den Restbetrag ging eine Bitte an die Kommunen Stolk, Süderfahrenstedt und Böklund, diese Summe zu übernehmen.
Zwischenzeitlich hat Süderfahrenstedt mangels Masse einen derartigen Zuschuss abgelehnt – egal in welcher Höhe. Eine Äußerung von Stolk steht noch aus.
Wie ein Verkäufer beim Teleshopping erhöhte Petersen dann die Spannung. Er sprach von der besonderen Verantwortung Böklunds als zentraler Ort, dem Erhalt des alten Kulturgutes Kirche und der finanziell besonderen Situation der Gemeinde, die sich eine derartige Ausgabe leisten könne. Er erwähnte auch den Zeitdruck bei der Sanierung, da die Gelder des Kirchenkreises nur bis Ende nächsten Jahres zur Verfügung stünden. Erst dann machte er seinen Zahlenvorschlag: 30 000 Euro soll die Kommune als verlorenen Zuschuss beisteuern. Dann blieben für die beiden anderen Gemeinden doch je 10 000 Euro Rest. Der Zuschuss solle erst dann gezahlt werden, wenn alle anderen Gelder geflossen seien und das Geld auch wirklich gebraucht werde. Die Vertretung nahm seinen Vorschlag einstimmig an.
Für die Südseite der zur Sanierung anstehenden alten Sporthalle lag ein Architektenvorschlag zur Fenstergestaltung vor. Die Mandatsträger entschieden sich für ein schmales Lichtband am oberen Teil der Halle, um eine starke Aufheizung während der Sommerzeit zu verhindern. Nach Klärung letzter Feinheiten sollen die Ausschreibung für die Gewerke der Halle im Dezember und Januar, die Arbeiten im April und Mai erfolgen.
Weil es sich um altes Kulturgut handelt und Böklund als zentraler Ort eine besondere Stellung einnimmt, wird sich die Kommune an der Sanierung der Kirche mit einer Summe von 30 000 Euro beteiligen – allerdings erst dann, wenn auch alle anderen ihren Teil bezahlt haben.
Schon in der letzten Sitzung der Gemeindevertretung hatte sich eine positive Grundstimmung für einen Zuschuss zur Sanierung der Böklunder Kirche gezeigt.
Bürgermeister Johannes Petersen fasste die Zahlen jetzt noch einmal zusammen. An den geschätzten Sanierungskosten von 300 000 Euro will sich der Kirchenkreis mit 200 000 Euro beteiligen. Die Kirchengemeinde kann nach eigener Darstellung 50 000 Euro aufbringen – steht dann aber ohne Rücklagen da. Für den Restbetrag ging eine Bitte an die Kommunen Stolk, Süderfahrenstedt und Böklund, diese Summe zu übernehmen.
Zwischenzeitlich hat Süderfahrenstedt mangels Masse einen derartigen Zuschuss abgelehnt – egal in welcher Höhe. Eine Äußerung von Stolk steht noch aus.
Wie ein Verkäufer beim Teleshopping erhöhte Petersen dann die Spannung. Er sprach von der besonderen Verantwortung Böklunds als zentraler Ort, dem Erhalt des alten Kulturgutes Kirche und der finanziell besonderen Situation der Gemeinde, die sich eine derartige Ausgabe leisten könne. Er erwähnte auch den Zeitdruck bei der Sanierung, da die Gelder des Kirchenkreises nur bis Ende nächsten Jahres zur Verfügung stünden. Erst dann machte er seinen Zahlenvorschlag: 30 000 Euro soll die Kommune als verlorenen Zuschuss beisteuern. Dann blieben für die beiden anderen Gemeinden doch je 10 000 Euro Rest. Der Zuschuss solle erst dann gezahlt werden, wenn alle anderen Gelder geflossen seien und das Geld auch wirklich gebraucht werde. Die Vertretung nahm seinen Vorschlag einstimmig an.
Für die Südseite der zur Sanierung anstehenden alten Sporthalle lag ein Architektenvorschlag zur Fenstergestaltung vor. Die Mandatsträger entschieden sich für ein schmales Lichtband am oberen Teil der Halle, um eine starke Aufheizung während der Sommerzeit zu verhindern. Nach Klärung letzter Feinheiten sollen die Ausschreibung für die Gewerke der Halle im Dezember und Januar, die Arbeiten im April und Mai erfolgen.
Autor: shz.de - ql, 10.10.2008