13.09.2008
Amtsausschuss spricht von Bevormundung
Ohne Ausnahme scharfe Kritik am Entwurf des Landesentwicklungsplans 2009 geäußert
Auf seiner „Rundreise“ durch die Gemeinden des Amtes tagte der Amtsausschuss Südangeln im Dörpshuus in Berend.
Die Verabschiedung der gemeinsamen Stellungnahme der Amtsgemeinden zum Entwurf des Landesentwicklungsplans nahm dabei den breitesten Raum ein. Vielen Gemeindevertretern ist das Werk zu unübersichtlich, weil es sich auf die längere Stellungnahme des Schleswig-Holsteinschen Gemeindetages bezieht.
Heiko Albert, leitender Verwaltungsbeamter, erläuterte das Papier noch einmal, in dem unter anderem die einseitig ausgerichtete Verpflichtung der Umlandgemeinden zur Abstimmung mit der zentralen Stadt, die mangelnden Entwicklungsmöglichkeiten kleiner Orte, die lückenhafte Ausweisung touristischer Landschaften sowie das Fehlen von Zuständigkeits- und Entscheidungsstrukturen angeprangert wird.
„Die in dieser Detailschärfe noch nicht da gewesene Reglementierung und Bevormundung der Gemeinden seitens der Landesplanung wird als massive und nachhaltige Schädigung der kommunalen Selbstverwaltung bewertet“, heißt es wörtlich in der Stellungnahme, die ohne Gegenstimme angenommen wurde. Dieser Plan stehe mitnichten für Entwicklung und Fortschritt, sondern schlicht für Stillstand.
Weitere Beschlüsse in Kürze:
Amtsvorsteher Hans-Werner Berlau wurde beauftragt, einen Architektenvertrag für die Planung der Baumaßnahmen am Verwaltungsgebäude in Böklund abzuschließen. Dieser Auftrag wird aber erst gültig, wenn das Amtshaus in Tolk verkauft ist.
Die an die Sozialzentren des Kreises abgeordneten Mitarbeiter der Ämter werden vollständige Mitarbeiter des Kreises.
Die Haushaltsführung des Amtes wird spätestens 2012 auf doppelte Buchführung umgestellt.
Ohne Ausnahme scharfe Kritik am Entwurf des Landesentwicklungsplans 2009 geäußert
Auf seiner „Rundreise“ durch die Gemeinden des Amtes tagte der Amtsausschuss Südangeln im Dörpshuus in Berend.
Die Verabschiedung der gemeinsamen Stellungnahme der Amtsgemeinden zum Entwurf des Landesentwicklungsplans nahm dabei den breitesten Raum ein. Vielen Gemeindevertretern ist das Werk zu unübersichtlich, weil es sich auf die längere Stellungnahme des Schleswig-Holsteinschen Gemeindetages bezieht.
Heiko Albert, leitender Verwaltungsbeamter, erläuterte das Papier noch einmal, in dem unter anderem die einseitig ausgerichtete Verpflichtung der Umlandgemeinden zur Abstimmung mit der zentralen Stadt, die mangelnden Entwicklungsmöglichkeiten kleiner Orte, die lückenhafte Ausweisung touristischer Landschaften sowie das Fehlen von Zuständigkeits- und Entscheidungsstrukturen angeprangert wird.
„Die in dieser Detailschärfe noch nicht da gewesene Reglementierung und Bevormundung der Gemeinden seitens der Landesplanung wird als massive und nachhaltige Schädigung der kommunalen Selbstverwaltung bewertet“, heißt es wörtlich in der Stellungnahme, die ohne Gegenstimme angenommen wurde. Dieser Plan stehe mitnichten für Entwicklung und Fortschritt, sondern schlicht für Stillstand.
Weitere Beschlüsse in Kürze:
Amtsvorsteher Hans-Werner Berlau wurde beauftragt, einen Architektenvertrag für die Planung der Baumaßnahmen am Verwaltungsgebäude in Böklund abzuschließen. Dieser Auftrag wird aber erst gültig, wenn das Amtshaus in Tolk verkauft ist.
Die an die Sozialzentren des Kreises abgeordneten Mitarbeiter der Ämter werden vollständige Mitarbeiter des Kreises.
Die Haushaltsführung des Amtes wird spätestens 2012 auf doppelte Buchführung umgestellt.
Autor: shz.de - ql, 13.09.2008