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06.03.2017

Sportlerheim wird renoviert

Neuberend: Vor allem Malerarbeiten stehen an Fenster und Türen an / Mängel beim Schallschutz in der Marienkindertagesstätte werden beseitigt
Neuberend

 

Die Renovierung des Neuberender Sportlerheims kann beginnen: Die Gemeindevertreter gaben einstimmig die Arbeiten in Auftrag. Für Gesamtkosten in Höhe von 15 350 Euro sollen die Fenster von Turnhalle und Sportlerheim sowie Balken, Türen, Decken und Zargen gestrichen werden, erklärte Carsten Mees, Vorsitzender des Bauausschusses. Zudem wird der Giebel in Richtung Tennisplatz erneuert, sagte er: „Die Bretter sind rott.“ Alternativ sollen für 1179 Euro Schichtstoffplatten angebracht werden, die seien laut Mees „wartungsfrei und wetterbeständig“.

Weiteres Thema in der Sitzung der Gemeindevertretung war die Entsorgung des Klärschlamms, die zuletzt 2006 erfolgt war. Die Gemeindevertreter entschieden sich für die Nassschlammentsorgung mit Ausbringen auf landwirtschaftliche Flächen, die laut Carsten Mees 62 000 Euro kosten soll. Ob diese erlaubt werde, hänge allerdings davon ab, dass die Kupferwerte nicht zu hoch seien, sagte er. Sind sie es, „muss der Schlamm verbrannt werden“, erklärte er – das würde 8000 Euro mehr kosten. Die Laborergebnisse würden laut Bürgermeister Hans-Helmut Guthardt erst Mitte März vorliegen. Die Finanzierung erfolgt mithilfe der dafür vorgesehenen Rücklagen.

Einstimmig erfolgte der Beschluss, in den Schallschutz der Marienkindertagesstätte zu investieren. Eine raumakustische Messung der Berufsgenossenschaft habe in zwei Gruppenräumen und der Eingangshalle Mängel bei der Nachschallzeit ergeben, sagte Carsten Mees. Von den auf 23 000 Euro geschätzten Kosten zahlt Neuberend 10 360 Euro – den Rest übernimmt die Nachbargemeinde Nübel, mit der man sich die Kita teilt. Der Bürgermeister ärgerte sich über das schlechte Timing – hätte man vorher von dem Mangel gewusst, hätte man die Investition im Rahmen des Anbaus eines dritten Gruppenraumes gefördert bekommen können, meinte er.

Der Wanderweg zwischen Turnhalle und Klosterreihe am Neubaugebiet entlang soll erneuert werden. Der jetzige Belag wird entsorgt, der neue Boden aufgebracht und verfestigt, so der Bauausschuss-Vorsitzende. Der Abschnitt bis zum Neuen Weg wird aufgrund des guten Zustandes wahrscheinlich ausgespart – war bei den Angeboten aber noch berücksichtigt worden. Diese lagen zwischen 29 393 und 9530 Euro, wobei sich die Gemeindevertretung einstimmig für das günstigste Angebot entschied.

Weiteres in Kürze: Ein kaputter Abwasserkontrollschacht in der Mittelreihe auf Höhe der Gaststätte „Zur Eiche“ wird für 2800 Euro saniert. Hinzu kommen Kosten für das Umleiten des Abwassers während der Bauzeit.

Für knapp 3000 Euro werden zwei Spieltürme mit Rutsche für die beiden Spielplätze der Gemeinde angeschafft. Eine Holzsitzgruppe für 400 Euro soll hinzu kommen.

Die Gemeinde ändert die Hundesteuersatzung, so dass die Höhe des Steuersatzes nicht mehr von der Zugehörigkeit des Hundes zu einer bestimmten Rasse abhängt.

Wer beim Markt der Talente am 30. September in der Sporthalle mitmachen möchte, kann sich bei Andrea Steinbach melden.

Autor: maike krabbenhöft, 06.03.2017 
Quelle: www.shz.de