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01.03.2017

Ein neuer Hallenboden muss her

Dellen in der Tolker Sportstätte sind ein Sicherheitsrisiko.
Der Amtsausschuss Südangeln investiert in die Sanierung des Bodenbelages.
Das Land fördert das Projekt zu 75 Prozent.

Tolk/Böklund

Die Sporthalle in Tolk erhält einen neuen Fußboden. Mit diesem Beschluss will der Amtsausschuss Südangeln den Charakter der ehemaligen Grund- und Hauptschule als kulturelles Zentrum stärken. Dort haben inzwischen Jugendfeuerwehren, CVJM, Volkshochschule, Sänger, Schützen, die Boy-Lornsen-Schule, der Sportverein und die Gemeinde Tolk ihre Heimat gefunden.

Bereits im Oktober wurde bei der Schulausschusssitzung des Amtes der Fußboden in der in der Mitte der 70er-Jahre erbauten Sporthalle moniert. Der Belag ist in die Jahre gekommen, und Nägel aus der Unterkonstruktion bahnen sich den Weg nach oben und bilden Beulen und damit Stolperfallen im Boden. Prallschutz und Geräteraumtore entsprechen nicht mehr den Sicherheitsvorschriften. Ein Beschlussvorschlag für den Amtsausschuss entwickelte sich daraus aber noch nicht.

Dynamik bekam das Projekt, als Ende November das Land zu einem einmaligen Wettbewerb aufrief, in dem 1,5 Millionen Euro für die Einrichtung lokaler Basisdienstleistungen in Aussicht gestellt wurden. Hauptkriterium war die zwingende Umsetzung und Fertigstellung im Jahr 2017. Da bereits grundlegende Basisdaten für die Fußbodenerneuerung existierten, konnte die Bewerbung in der mit sechs Wochen äußerst knapp bemessen Antragszeit fristgerecht eingereicht werden. Es wurde dabei hervorgehoben, dass durch die Erneuerung Sportangebote wetterunabhängig und generationsübergreifend für alle, insbesondere aber auch für Menschen mit Behinderungen, realisiert werden könnten. Auch werde der Fußboden derart ausgestaltet, dass gesundheitliche Schäden an Sprung- und Kniegelenken vermieden würden. Das Projekt wurde ausgewählt und mit 75 Prozent gefördert. Deshalb verbleibt beim Amt nur ein Eigenanteil von 33 700 Euro zuzüglich einiger Nebenkosten. Der Südangler Anteil wird durch ein KfW-Darlehen in Höhe von 38 000 Euro für eine Verzinsung von fünf Prozent finanziert. Die Bereitstellung der Mittel wurde durch einen Nachtragshaushalt sichergestellt. Der Amtsausschuss Südangeln genehmigte das Projekt einstimmig.

Autor: Claus Kuhl, 01.03.2017 
Quelle: www.shz.de