Twedt stellt Weichen für größere Windmühlen
Twedt
Mit dem Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan Nummer 4 „Windpark Twedt“ schuf die Gemeindevertretung Twedt die Grundlage zum „Repowering“ von 14 bestehenden Windenergieanlagen (WEA). „Letzter Schritt zur Gültigkeit des neuen Planes ist jetzt noch die Genehmigung des Landes, das für das geplante Projekt eine Ausnahmegenehmigung erteilen muss“, sagte Bürgermeister Alexander Schmidt. Dann könne mit dem Bau der Anlagen begonnen werden. Grundlegende Idee der Investoren war es anfangs, die zurzeit auf der Fläche des Bebauungsplans Nummer 1 „Alttolkschuby“ stehenden 20 Windkraftanlagen mit einer Nabenhöhe von etwa 50 Metern durch zehn größere Anlagen zu ersetzen. Nach Gesprächen und Verhandlungen mit Anliegern und der Landesplanung wurde das Gebiet aber im Norden und Süden verkleinert. Auf der Restfläche können sieben neue Windkraftanlagen mit einer Gesamthöhe von 150 Metern entstehen. Für den nördlichen Teil bleiben der alte Bebauungsplan und die drei Bestandsanlagen bis auf weiteres erhalten. Für den südlichen Teil behält sich die Landesplanung noch eine Entscheidung vor. Hier könnte bei positivem Entscheid eine weitere neue große Windenergieanlage gebaut werden. Für den Bereich des Bebauungsplans Nummer 4 wurde der Bebauungsplan „Alttolkschuby“ in diesem Bereich teilweise aufgehoben.
Ebenfalls aufgehoben wurde die gemeindeeigene Gebührensatzung zur Versorgung mit Trinkwasser. Diese Aufgabe ist ab dem 1. Januar auf den Wasserbeschaffungsverband Südangeln übertragen.
Quelle: www.shz.de