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20.05.2016

Das letzte Baugrundstück ist verkauft

Struxdorf

 

Im Hollmühler Neubaugebiet „Petersburg“ ist inzwischen das letzte Grundstück verkauft und bebaut. Da aber weiterhin Nachfrage nach Wohnbauflächen in Struxdorf besteht, will die Gemeinde weitere Wohngrundstücke anbieten. Da das Baugesetzbuch den Grundsatz „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“ vorschreibt, muss vor einer Aufstellung von Bauleitplänen eine Standortalternativen-Prüfung vorgenommen werden. Die Gemeindevertretung Struxdorf vergab diesen Auftrag für 1990 Euro an den günstigsten Anbieter.

Die Beendigung der Bauarbeiten in Petersburg hat auch noch eine andere Konsequenz. Denn jetzt können auch die im Bebauungsplan vorgesehenen Bäume gepflanzt werden. Die Wahl fiel auf die schwedische Mehlbeere. Falls seitens der Anlieger keine Alternativvorschläge kommen, werden acht dieser im weitesten Sinne „einheimischen“ Bäume im Herbst gepflanzt.

Finanziell geht es Struxdorf derzeit gut. Finanzausschussvorsitzender Martin Diedrichsen berichtete, dass der Verwaltungshaushalt einen Überschuss von mehr als 40 000 Euro aufweist. Das liegt vor allem an einem erhöhten Gewerbesteueraufkommen. Zusätzlich ergab sich aus der Jahresrechnung 2015 ein Überschuss von fast 130 000 Euro, welcher der Rücklage zugeführt wird.

Da die Gemeinde Struxdorf seit Jahresbeginn Besitzerin der Kindergarten-Immobilie ist, soll mit der Kirchengemeinde als Betreiber eine Nutzungsvereinbarung abgeschlossen werden. Die monatliche Nutzungspauschale wurde auf 1300 Euro festgelegt. Dazu kommen die Betriebskosten. Die Höhe der Nutzungsentgelte soll 2020 überprüft werden.

Autor: ql, 20.05.2016 
Quelle: www.shz.de