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11.12.2015

Feuerwehr braucht neues Fahrzeug

115 000 Euro will Goltoft für die Anschaffung ausgeben / Kameraden erhalten neue Funkgeräte und Pager
Goltoft

 

Die Ausrüstung der Feuerwehr und die damit verbundenen Kosten dominierten die Gemeindevertretersitzung von Goltoft. Die Genehmigung für das augenblickliche Fahrzeug läuft im Januar 2017 aus. „Um bis dahin ein neues Fahrzeug zu bekommen, muss die Beschaffung zügig angegangen werden“, führte Wehrführer und Gemeindevertreter Karl Gelewsky die Dringlichkeit vor Augen. Man rechne für die Anschaffung des wasserführenden Fahrzeuges mit 105 000 Euro Kosten für die Gemeinde zuzüglich von 10 000 Euro für die Ausschreibung. Das Fahrzeug könne aber nicht ohne Umbauten in der momentanen Fahrzeughalle untergestellt werden. Doch einen Umbau will man auch noch nicht angehen. Denn bei einer Fusion der Gemeinden Brodersby und Goltoft will man die beiden Feuerwehren in einem Haus zusammenfassen. Da dies aber von einem Bürgerentscheid abhängt, dessen Ausgang ungewiss ist, will man in dieser Richtung noch keine Investitionen tätigen. Bürgermeisterin Carmen Marxsen erhielt den Auftrag, Förderantrag, Ausschreibung und Beschaffung des Fahrzeugs in die Wege zu leiten. Außerdem soll sie abklären, ob eine zeitweise Unterbringung in einer Fremdgarage zulässig ist.

Weitere Ausgaben für die Feuerwehr liegen im Bereich der digitalen Alarmierung. Sechs Handfunkgeräte für 1700 Euro, ein Fahrzeuggerät für 900 Euro und die Umrüstung der Sirene für 520 Euro waren bereits in früheren Sitzungen genehmigt worden.

Nur bei der Zahl persönlicher Alarmierungsgeräte (Pager) hatte man sich noch nicht festgelegt. Wehrführer Gelewsky wünschte sich je ein Gerät für jeden seiner 21 Kameraden. Demgegenüber stand eine Mindestausstattung der Führungsebene mit sechs Pagern. Mit Blick auf die Tagesverfügbarkeit werden nun 20 der Geräte zu einem Preis von 310 Euro pro Stück bestellt. Die Anschaffung wird zu 50 Prozent aus der Feuerschutzsteuer gefördert.

An zwei Stellen des Ortes gibt es bei der Ableitung des Regenwassers Probleme und Unterspülungen. Für 850 Euro wurde ein Ingenieurvertrag abgeschlossen, der Ausschreibung und Überwachung der auf insgesamt 7500 Euro geschätzten Sanierungsarbeiten beinhaltet.

Die Hundesteuersatzung wurde den momentan geltenden gesetzlichen Vorgaben angepasst. Die Hebesätze bleiben unverändert.

Nachdem feststeht, dass die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED ohne Anliegergebühren erfolgen kann, soll für die Umrüstung von 40 Lampen ein Förderantrag gestellt werden.

Autor: Claus Kuhl, 11.12.2015 
Quelle: www.shz.de