Hilfsnavigation

Startseite | Kontakt | Öffnungszeiten | Impressum | Datenschutz | Sitemap



12.06.2015

Idstedt will Bauwilligen mehr Vielfalt ermöglichen

Idstedt

 

Die Idstedter Gemeindevertretung segnete viele Themen ab, die im Finanz- und im Bauausschuss gründlich vorbereitet worden waren. Zunächst ging es um die Jahresrechnung 2014: Statt eines vorhergesehenen Defizits von 142 000 Euro mussten dem Verwaltungshaushalt lediglich 49 400 Euro zugeführt werden – dank steuerlicher Mehreinnahmen von 73 000 Euro. Künftig wird dieser Haushalt wie im ganzen Amt auf doppelte Buchführung umgestellt, was mehr Transparenz für die Vertretung bedeutet.

Anschließend vergab die Gemeinde für 54 600 Euro einen Erschließungsauftrag zum Endausbau im Plangebiet 3 an eine amtsansässige Firma. Das Baugebiet 2 umfasst den Bereich „Nordheider Weg“, „Zur Kühle“ und „Röhmker Weg“. Hier entsprachen die bisher gültigen Festsetzungen den Vorstellungen der 60er Jahre. Um Pultdächer, Zeltdächer oder zweigeschossige „Stadthäuser“ zu ermöglichen, soll die Bauleitplanung in diesem Gebiet fortgeschrieben werden. Bürgermeister Edgar Petersen riet in dem Zusammenhang etwaigen Bauherren, beim Kreisbauamt für An- oder Umbaumaßnahmen schon mal eine Bauvoranfrage zu stellen.

Auch über die Fortschreibung des Sondergebietes „Tourismus“ war sich die Vertretung grundsätzlich einig; man sah aber noch weiteren Beratungsbedarf und vertagte das Thema. Anders war es beim vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Osterfeld“: Hier soll eine Planungsanzeige erstellt werden; eine Bauleitplanung wird nämlich erforderlich, weil eine Nutzung des früheren Militärgebäudes für Jugendgruppen, Musikbands und Hobbyräume in Aussicht ist.

Ob ein Fahrradweg an der K 16 Richtung Neuberend gebaut wird, hängt noch von einer Stellungnahme ab, an der zurzeit gearbeitet wird. Förderfähig ist die Maßnahme zwar; aber um in die Prioritätenliste aufgenommen zu werden, muss das gesamte Konzept stimmig sein mit Aussagen zu Schulweg, Sportplatz, Unfallstatistik, überörtlicher Radroute sowie sozialen Abhängigkeiten zu beispielsweise Ärzten und Verwaltung.

Autor: Frau Marion Möller, 12.06.2015 
Quelle: www.shz.de