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07.04.2015

Annahme von Grüngut wird teurer

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Stolker Gemeindevertreter erhöhen Jahresgebühr
STOLK

 

Die Annahme von Grüngut hat die Gemeinde Stolk im vergangenen Jahr 2342 Euro gekostet. Die Lieferanten zahlten jedoch nur 650 Euro für den Dienst. Eine Schieflage, die nun gerade gerückt werden soll. Inzwischen wurden günstigere Angebote für Container eingeholt und man kann in diesem Jahr bei um 100 Euro reduzierten Kosten mit 70 Kubikzentimeter mehr Zwischenlager kalkulieren. Trotzdem will die Gemeinde nicht zu viel öffentliches Geld zugunsten relativ weniger Einwohner ausgeben. Die Stolker Ratsmitglieder haben deshalb ab sofort die Jahresgebühr für die Grüngutannahme auf 30 Euro angehoben.

Die Gemeindevertreter haben zudem entschieden, sich anderen Kommunen mit einer Musterstreitvereinbarung gegen den Kreis anzuschließen. Die Mehrheit von ihnen sieht nicht ein, weshalb man rückwirkend ab 2014 für Schüler an kreiseigenen Förderzentren Schulkostenbeiträge zahlen soll. Einhellig stimmte das Gremium für die Umstellung auf doppelte Buchführung und beschloss mit den übrigen Gemeinden des Nordbezirks im Amt eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung zur Neuausrichtung der Jugendarbeit, die früher im Haushalt des Amtes Südangeln verankert war.

Viel Papier lag dem Gemeinderat vor beim Beschluss über die Jahresrechnung 2014. Während man beim Nachtrag noch von einem strukturellen Defizit in Höhe von 45 000 Euro ausgegangen war, brauchte jetzt nichts mehr dem Verwaltungshaushalt zugeführt zu werden. Stattdessen konnte sogar der Vermögenshaushalt um etwas mehr als diesen Betrag wachsen, was einen freien Finanzspielraum von 23 000 Euro ermöglichte. Diese erfreuliche Entwicklung ist Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer sowie Einsparungen bei den Kostenbeteiligungen an Kindertagesstätten geschuldet.

Bei der Reparatur eines Teilstückes des Weges „Zum Lüngmoor“ sieht es dagegen besser aus: Die Landeigentümer haben nämlich ihre Jagdpacht in Höhe von 1800 Euro für Wegebau spendiert. Nun können vom Funkmast bis Süderfeld 250 Tonnen Material zur Ausbesserung des Grandweges verbaut werden.

Autor: stz, 07.04.2015 
Quelle: www.shz.de