30.09.2013
Luftgewehrstand kann modernisiert werden
Idstedt
Der Wunsch der Sportschützen, für die Digitalisierung der Luftgewehrstände 3000 Euro zu bekommen – insgesamt 20 000 Euro hatten sie bereits anderswo eingeworben – sorgte für eine Kontroverse in der Idstedter Gemeindevertretung. Die Modernisierung sei notwendig, um angemessene Trainingsbedingungen zu schaffen, hieß es zu Begründung. Immerhin hätten sich aktuell sieben Schützen für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert.
Mit dem Einwurf „Will Edgar hier ein Olympiazentrum aufbauen?“ wurde die Kontroverse eröffnet. Gemeint war Bürgermeister Edgar Petersen, der den Vorschlag vorgestellt hatte, dann aber als befangener Sportschützen-Vorsitzender den Versammlungsraum unverzüglich verlassen hatte, wie auch Jürgen Paulsen. Zurückgeblieben waren streitbare Gemeinderatsmitglieder, die dank der Protokollführerin des Amtes schließlich folgenden mehrheitlich gefassten Kompromiss verkünden ließen: „Die Sportschützensparte des VfL Eiche erhält 1500 Euro als Zuschuss sowie weitere 1500 Euro als zinsloses Darlehen für fünf Jahre.“
Bis zu dieser strittigen Angelegenheit war die Sitzung konzentriert verlaufen und die Beschlüsse im Wesentlichen einvernehmlich gefasst worden: Der Wasserpreis steigt ab nächstem Jahr auf 63 Cent pro Kubikmeter und die Grundgebühr von 105 auf dann 118 Euro. Damit soll ein Fehlbetrag von 10 275 Euro in den kommenden drei Jahren abgebaut werden. Rückwirkend wurden ein Nachtrag zur Beitragssatzung bei Straßenausbauten beschlossen und 10 188 Euro für einen Ausbau in Idstedtholzkrug genehmigt. Die Anlieger übernehmen 50 Prozent der Kosten. Um die Wohnbauentwicklung zu fördern, änderte man den B-Plan „Röhmker Weg“, damit ein Investor dort für fünf Wohneinheiten zwei Grundstücke zusammenlegen kann. Im Nordosten steht ein neues Baugebiet in Aussicht – spätestens dann, wenn das Klärwerk nicht mehr benötigt werde, weil das Abwasser nach Schleswig fließe, wie Bürgermeister Edgar Petersen prophezeite.
Interessant für die gemeindliche Entwicklung ist auch die Zukunft der bald nicht mehr von der Bundeswehr genutzten Fläche am Funkturm in Osterfeld. Das große Gebäude dort befindet sich laut Ulrich Bartholmei in einem „Top-Zustand“, die Substanz biete vielfältige Möglichkeiten. Nun müsse die Gemeinde erklären, welches Ziel von öffentlichem Wert sie auf der großen Konversionsfläche anstrebe. Das will die Vertretung bei einer Ortsbesichtigung ausloten.Für 25 000 Euro soll der Vorplatz der Gastwirtschaft neu geteert und hohe Banketten an wassergebundenen Wegen abfräst werden.
Mit dem Einwurf „Will Edgar hier ein Olympiazentrum aufbauen?“ wurde die Kontroverse eröffnet. Gemeint war Bürgermeister Edgar Petersen, der den Vorschlag vorgestellt hatte, dann aber als befangener Sportschützen-Vorsitzender den Versammlungsraum unverzüglich verlassen hatte, wie auch Jürgen Paulsen. Zurückgeblieben waren streitbare Gemeinderatsmitglieder, die dank der Protokollführerin des Amtes schließlich folgenden mehrheitlich gefassten Kompromiss verkünden ließen: „Die Sportschützensparte des VfL Eiche erhält 1500 Euro als Zuschuss sowie weitere 1500 Euro als zinsloses Darlehen für fünf Jahre.“
Bis zu dieser strittigen Angelegenheit war die Sitzung konzentriert verlaufen und die Beschlüsse im Wesentlichen einvernehmlich gefasst worden: Der Wasserpreis steigt ab nächstem Jahr auf 63 Cent pro Kubikmeter und die Grundgebühr von 105 auf dann 118 Euro. Damit soll ein Fehlbetrag von 10 275 Euro in den kommenden drei Jahren abgebaut werden. Rückwirkend wurden ein Nachtrag zur Beitragssatzung bei Straßenausbauten beschlossen und 10 188 Euro für einen Ausbau in Idstedtholzkrug genehmigt. Die Anlieger übernehmen 50 Prozent der Kosten. Um die Wohnbauentwicklung zu fördern, änderte man den B-Plan „Röhmker Weg“, damit ein Investor dort für fünf Wohneinheiten zwei Grundstücke zusammenlegen kann. Im Nordosten steht ein neues Baugebiet in Aussicht – spätestens dann, wenn das Klärwerk nicht mehr benötigt werde, weil das Abwasser nach Schleswig fließe, wie Bürgermeister Edgar Petersen prophezeite.
Interessant für die gemeindliche Entwicklung ist auch die Zukunft der bald nicht mehr von der Bundeswehr genutzten Fläche am Funkturm in Osterfeld. Das große Gebäude dort befindet sich laut Ulrich Bartholmei in einem „Top-Zustand“, die Substanz biete vielfältige Möglichkeiten. Nun müsse die Gemeinde erklären, welches Ziel von öffentlichem Wert sie auf der großen Konversionsfläche anstrebe. Das will die Vertretung bei einer Ortsbesichtigung ausloten.Für 25 000 Euro soll der Vorplatz der Gastwirtschaft neu geteert und hohe Banketten an wassergebundenen Wegen abfräst werden.
Autor: stz, 30.09.2013
Quelle: www.shz.de
Quelle: www.shz.de