07.09.2013
Warten auf grünes Licht für den Ausbau
Brodersby hat die Pläne des Investors für das Missunder Fährhaus abgesegnet / Eröffnungstermin steht noch nicht fest
Brodersby
Mit dem Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan „Missunder Fährhaus“ hat die Gemeindevertretung Brodersby die Aktivitäten um das alteingesessene Restaurant und Ausflugslokal, das seit letztem November geschlossen ist, ein gutes Stück weitergebracht.
Grundlage sind die Pläne eines Investors, der in eingeschossiger Bauweise die Restaurantfläche des alten Fährhauses auf ein durchgehendes Niveau bringen und das Haus selbst erweitern will. Offene Außenterrassen sind auf der Wasserseite geplant. Und die Rasenfläche soll bei besonderen Veranstaltungen zur Aufstellung eines Festzeltes genutzt werden. In einem Nebengebäude sollen Ferienwohnungen entstehen. Zur Straßenseite ist ein Imbiss geplant, der fast dem weiterhin ansässigen Fischimbiss gegenüberliegt, diesem aber durch ein differenziertes Angebot keine Konkurrenz machen soll. Parkplätze sind großzügig eingeplant – ebenso wie eine große Rasenfläche, wo Gartengarnituren und Sonnenschirme aufgestellt werden können.
Im Gegensatz zum Aufstellungsbeschluss (wir berichteten) erfolgte die Genehmigung einstimmig. Doch kann die Veröffentlichung der Pläne erst erfolgen, wenn der in gleicher Sitzung verabschiedete Flächennutzungsplan genehmigt ist. Dies kann aber erst passieren, wenn ein Teil der überplanten Fläche aus dem Landschaftsschutzplan entlassen ist. Dazu gibt es bereits positive Signale von Kreis und Land, die aber noch Bearbeitungszeit in Anspruch nehmen.
Ein Termin für die Wiedereröffnung des Gasthauses steht folglich noch nicht fest. „Unsere Weihnachtsfeier werden wir in diesem Jahr wohl noch woanders feiern müssen“, sagte Bürgermeister Bernd Blohm.
Schlechte Nachrichten gab es für die Bewohner des Ortsteils Geel. Durch hohe Instandhaltungskosten des gemeindeeigenen Wassernetzes überschreitet der Fehlbetrag der Gebührenrücklage in diesem Jahr die 10 000-Euro-Grenze. Um diesen Fehlbetrag bis Ende 2016 abbauen zu können, müssen die Wasserpreise stark angehoben werden. Die Grundgebühr steigt von zwei Euro auf 3,50 Euro pro Monat und Wohnung. Die Verbrauchsgebühr verdoppelt sich von einem Euro auf zwei Euro pro Kubikmeter. Der Beschluss erfolgte einstimmig.
Die Frischwasserversorgung in Brodersby ist uneinheitlich. Die Grundstücke werden neben einem kleinen Gemeindenetz in Geel über Einzel- und Gemeinschaftsbrunnen, kleine lokale Wassergenossenschaften sowie Anschluss an einen externen Wasserbeschaffungsverband versorgt. Die Gemeinde liebäugelt aber mit einer zentralen Wasserversorgung durch den Wasserbeschaffungsverband Südangeln. Nur hat man Angst vor unbekannten Kosten. Deshalb wurde für 5000 Euro der Auftrag an ein Ingenieurbüro vergeben, für verschiedene Lösungsmodelle eine Gebührenkalkulation vorzulegen.
Heike Reimers, Vorsitzende des Jugend-, Kultur- und Tourismusausschusses, legte ein erweitertes Konzept für die Kennzeichnung der Wanderwege vor. Es beinhaltet farbige Pfeile, 16 im Gemeindegebiet aufgestellte Karten im A3-Format, 5000 Flyer und eine zentrale Übersichtskarte. Dadurch erhöht sich auch der genehmigte Kostenrahmen von 2300 auf 3600 Euro. Die Mandatsträger akzeptierten diese Erhöhung einstimmig. Ein Bürger erklärte sich bereit, die dazu notwendigen 34 Pfähle zu setzen.Weiteres in Kürze: Die Gemeinde gab sich eine neue Hauptsatzung, die der Mustersatzung des Landes angepasst ist und mit anderen Satzungen des Amtes Südangeln abgeglichen wurde. Die Gebührenordnung wurde der neuen Satzung angepasst. Die nächste Sitzung der Gemeindevertretung findet am Mittwoch, 27. November, statt.
Grundlage sind die Pläne eines Investors, der in eingeschossiger Bauweise die Restaurantfläche des alten Fährhauses auf ein durchgehendes Niveau bringen und das Haus selbst erweitern will. Offene Außenterrassen sind auf der Wasserseite geplant. Und die Rasenfläche soll bei besonderen Veranstaltungen zur Aufstellung eines Festzeltes genutzt werden. In einem Nebengebäude sollen Ferienwohnungen entstehen. Zur Straßenseite ist ein Imbiss geplant, der fast dem weiterhin ansässigen Fischimbiss gegenüberliegt, diesem aber durch ein differenziertes Angebot keine Konkurrenz machen soll. Parkplätze sind großzügig eingeplant – ebenso wie eine große Rasenfläche, wo Gartengarnituren und Sonnenschirme aufgestellt werden können.
Im Gegensatz zum Aufstellungsbeschluss (wir berichteten) erfolgte die Genehmigung einstimmig. Doch kann die Veröffentlichung der Pläne erst erfolgen, wenn der in gleicher Sitzung verabschiedete Flächennutzungsplan genehmigt ist. Dies kann aber erst passieren, wenn ein Teil der überplanten Fläche aus dem Landschaftsschutzplan entlassen ist. Dazu gibt es bereits positive Signale von Kreis und Land, die aber noch Bearbeitungszeit in Anspruch nehmen.
Ein Termin für die Wiedereröffnung des Gasthauses steht folglich noch nicht fest. „Unsere Weihnachtsfeier werden wir in diesem Jahr wohl noch woanders feiern müssen“, sagte Bürgermeister Bernd Blohm.
Schlechte Nachrichten gab es für die Bewohner des Ortsteils Geel. Durch hohe Instandhaltungskosten des gemeindeeigenen Wassernetzes überschreitet der Fehlbetrag der Gebührenrücklage in diesem Jahr die 10 000-Euro-Grenze. Um diesen Fehlbetrag bis Ende 2016 abbauen zu können, müssen die Wasserpreise stark angehoben werden. Die Grundgebühr steigt von zwei Euro auf 3,50 Euro pro Monat und Wohnung. Die Verbrauchsgebühr verdoppelt sich von einem Euro auf zwei Euro pro Kubikmeter. Der Beschluss erfolgte einstimmig.
Die Frischwasserversorgung in Brodersby ist uneinheitlich. Die Grundstücke werden neben einem kleinen Gemeindenetz in Geel über Einzel- und Gemeinschaftsbrunnen, kleine lokale Wassergenossenschaften sowie Anschluss an einen externen Wasserbeschaffungsverband versorgt. Die Gemeinde liebäugelt aber mit einer zentralen Wasserversorgung durch den Wasserbeschaffungsverband Südangeln. Nur hat man Angst vor unbekannten Kosten. Deshalb wurde für 5000 Euro der Auftrag an ein Ingenieurbüro vergeben, für verschiedene Lösungsmodelle eine Gebührenkalkulation vorzulegen.
Heike Reimers, Vorsitzende des Jugend-, Kultur- und Tourismusausschusses, legte ein erweitertes Konzept für die Kennzeichnung der Wanderwege vor. Es beinhaltet farbige Pfeile, 16 im Gemeindegebiet aufgestellte Karten im A3-Format, 5000 Flyer und eine zentrale Übersichtskarte. Dadurch erhöht sich auch der genehmigte Kostenrahmen von 2300 auf 3600 Euro. Die Mandatsträger akzeptierten diese Erhöhung einstimmig. Ein Bürger erklärte sich bereit, die dazu notwendigen 34 Pfähle zu setzen.Weiteres in Kürze: Die Gemeinde gab sich eine neue Hauptsatzung, die der Mustersatzung des Landes angepasst ist und mit anderen Satzungen des Amtes Südangeln abgeglichen wurde. Die Gebührenordnung wurde der neuen Satzung angepasst. Die nächste Sitzung der Gemeindevertretung findet am Mittwoch, 27. November, statt.
Autor: ql, 07.09.2013
Quelle: www.shz.de
Quelle: www.shz.de