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04.09.2013

Erst Wasserlandschaft, dann Grillplatz

Der Uelsbyer Dorfplatz wird ausgebaut / Gemeinde erhöht Abwassergebühren und beschließt Instandhaltungsrücklage
Uelsby 

Der Dorfplatz von Uelsby entwickelt sich immer stärker zu einem Familienplatz. Neue Spiel- und Klettergeräte für Kinder sind bereits be- oder aufgestellt. Und eine Wasserlandschaft soll folgen, wo die Kinder mit Wasser und Matsch hantieren können, ohne sich den Gefahren des Dorfteichs auszusetzen. Da die Kosten für eine fertige Anlage den Dorfoberhäuptern mit 3500 Euro zu hoch waren, will man die Landschaft in Eigenleistung erstellen.
Der Bauausschuss soll die Ausführung organisieren und darauf achten, dass der Kostenrahmen von 2000 Euro eingehalten wird. Der nächste Schritt ist die Einrichtung eines Grillplatzes, damit auch die Erwachsenen zu ihrem Recht kommen. Dessen Details sollen aber erst auf der nächsten Gemeindevertretersitzung festgelegt werden.
Finanzausschussvorsitzender Johannes Nissen musste die Bürger mit der unliebsamen Tatsache vertraut machen, dass die Gebühren für die zentrale Abwasserentsorgung steigen. Zwar ist die Erhöhung von 0,82 auf 1,10 Euro pro Kubikmeter prozentual sehr erheblich. Doch würden sich vermutlich 90 Prozent der Kreisgemeinden über so einen Tarif freuen – vor allem, weil keine Grundgebühren anfallen. Die Erhöhung war notwendig, da die Gebührenrücklage, die bisher den Preis subventioniert hatte, inzwischen abgebaut ist.
Unabhängig davon beschlossen die Mandatsträger, eine Instandhaltungsrücklage für die Regenentwässerung anzulegen, die jährlich mit 1400 Euro Haushaltsmitteln gespeist werden soll.
Eine Gruppe von Bürgern beklagte in der Einwohnerfragestunde die Verkehrssituation in der engen Ekeberger Straße, die inzwischen heftig von Lkw frequentiert werde und in der 24 Kinder leben. Sie schlugen daher vor, diese Straße in eine Tempo-30-Zone umzuwandeln. Bürgermeister Hartmut Lund versprach, die Anregung ernst zu nehmen und zu überprüfen, ob diese Geschwindigkeitsbegrenzung im Rahmen der bestehenden Vorschriften zu realisieren sei.Weiteres in Kürze: Die Gemeindevertretung verabschiedete eine neue Hauptsatzung und gab sich eine neue Geschäftsordnung. Im Wesentlichen werden beide auf den neuesten Stand gebracht und mit den anderen Amtsgemeinden abgeglichen. Lediglich die Ausschüsse der Gemeinde werden auf den Ausschuss für Planung, Bau und Umweltangelegenheiten sowie den Ausschuss für Finanzen, Jugend und Kultur reduziert. Für das Dorfhaus wird ein Aushangkasten bestellt. Das nächste große Ereignis ist das Dorfpokalschießen, das am Sonntag, 15. September, von 15 bis 18 Uhr im Dorfhaus ausgetragen wird.
Autor: ql, 04.09.2013 
Quelle: www.shz.de