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30.03.2013

Trotz angespannter Kassenlage hält Stolk zur Fahrbücherei

Stolk

 

Die meisten Erläuterungen in der jüngsten Stolker Gemeinderatssitzung kamen von Friedrich Karde, weil der von ihm geführte Finanzausschuss die entsprechende Vorarbeit geleistet hatte. Zunächst stellte er die erforderlichen Arbeiten zur Kanalsanierung vor, die im Beschluss zur Auftragsvergabe endeten. Die 15 000 Euro teuren Reparaturen an den Schmutzwasserleitungen im Bereich von fünf Straßen sind durch die Gebührenausgleichsrücklage gedeckt; die Arbeiten werden zusammen mit Nachbargemeinden ausgeschrieben.
In der Jahresrechnung 2012 brauchte der Verwaltungshaushalt nur mit 17 800 Euro statt der geplanten 49 900 Euro aus dem Vermögensteil ausgeglichen zu werden. Dank zusätzlicher Steuereinnahmen und eines Grundstücksverkaufes konnten 59 400 Euro als Überschuss der allgemeinen Rücklage zugeführt werden, die damit auf knapp 290 000 Euro stieg. Gleichzeitig sank der Schuldenstand um 15 000 Euro auf derzeit 117 000 Euro. Der neue Haushalt schließt mit einem Defizit von 58 000 Euro. Weil der Doppelhaushalt auch für 2014 nicht ohne ein strukturelles Defizit von fast 33000 Euro auskommt, dürfte die Rücklage in absehbarer Zeit aufgebraucht sein.Die erste Möglichkeit zum Sparen ließen die Vertreter allerdings aus: Sie wollten den Vertrag mit der Fahrbücherei nicht kündigen, zumal Claudia Christophersen in der Fragestunde eine „Lanze gebrochen“ hatte für bildungshungrige Kinder und nicht mehr so mobile Senioren. Trotzdem will man die Entleihzahlen weiter beobachten. Der gemeindliche Zuschuss beträgt 2200 Euro. Allerdings wird die Grundgebühr für Frischwasser angehoben.
Autor: stz, 30.03.2013 
Quelle: www.shz.de