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11.12.2012

Haushaltslage in Twedt angespannt

Griff in Rücklage unvermeidlich / Gemeinde erhöht Grundsteuern A und B / Entscheidung über Anschaffung eines Feuerwehrfahrzeugs vertagt
Twedt

 

Einstimmig beschloss die Gemeindevertretung Twedt auf ihrer jüngsten Sitzung den vom Finanzausschussvorsitzenden Karsten Reese vorgestellten Doppelhaushalt für die Jahre 2013 und 2014. Aufgrund steigender Ausgaben, insbesondere bei den Zuschüssen für den Betrieb der Kindergärten, den Schulkostenbeiträgen und den Kosten nach dem Kindertagesstättengesetz, kann die Gemeinde ihren Haushalt nur durch eine Entnahme aus der Rücklage ausgleichen. Die Hebesätze der Grundsteuern A und B werden zum 1. Januar um jeweils 30 Prozent auf 310 Prozent erhöht. Damit wird der Hebesatz nach einer Senkung 2009 wieder auf das alte Niveau angehoben. Damit soll der Haushalt abgefedert werden.
Die Feuerwehr soll 2013 digitale Funkgeräte erhalten. Ein entsprechender Betrag wurde im Haushalt bereitgestellt, so dass Twedt an der Sammelbestellung teilnehmen kann und so in den Genuss eines Zuschusses aus der Feuerschutzsteuer kommen wird. Ausführlich diskutierte die Vertretung das Pro und Contra einer Anschaffung eines neuen Fahrzeuges für die Feuerwehr. Schließlich einigte man sich darauf, zunächst den Jahresabschluss 2012 abzuwarten. Anfang 2013 soll erneut darüber beraten und entschieden werden. Ausschlaggebend für die Realisierung einer solchen Anschaffung ist die finanzielle Situation der Gemeinde.
Bereits entschieden wurde dagegen über den Ausbau der Breitbandversorgung. Für eine schnellere Internetanbindung stellt die Gemeinde 145 000 Euro im Vermögenshaushalt für 2013 bereit. In einer Ausschreibung sollen Angebote für einen DSL-Ausbau eingeholt werden.Die Verbrauchsgebühren für die Schmutzwasserbeseitigung in den ehemaligen Baugebieten „Schmiedestraße“ und „Unter den Linden“ werden zu Jahresbeginn auf 3,05 beziehungsweise 3,30 Euro pro Kubikmeter angehoben, um weiterhin eine Kostendeckung zu erreichen. Die Grundgebühren steigen in beiden Straßen auf sieben Euro für Ein- beziehungsweise zehn Euro monatlich für Mehr-Personen-Haushalte.
Autor: alx, 11.12.2012 
Quelle: www.shz.de