26.11.2012
„Die freie Schulwahl macht uns kaputt“
Idstedt
Bei vier Tagesordnungspunkten der jüngsten Gemeinderatssitzung überließ Idstedts Bürgermeister Edgar Petersen seinem Stellvertreter Falko Hildebrandt das Kommando und ging: Das auf seinem Grundstück vorgesehene Ergo- und Reittherapiezentrum machte eine Änderung des Flächennutzungsplanes, einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan sowie eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung notwendig, in der sich der Eigentümer zur direkten Zahlung aller Planungskosten verpflichtet.
Außerdem musste der Beschluss zum Ausbau des Verbindungsweges nach Stolkerfeld neu gefasst werden, an dem das neue Therapiezentrum liegt. Nach gegenwärtiger Rechtslage müssen die Anlieger für die Hälfte der Kosten aufkommen.
Auch bei den Haushaltsbeschlüssen hatte Falko Hildebrandt als Finanzausschuss-Vorsitzender das Sagen: Der Nachtrag für das laufende Jahr wurde mit 942 300 Euro im Verwaltungs- sowie 755 800 Euro im Vermögensteil abgesegnet. Einstimmig wurde auch der Haushaltsplan 2013 beschlossen. In ihm setzte die Vertretung die Verwaltung mit 933 100 Euro sowie den Vermögensteil mit 542 600 Euro fest. Man erwartet, dass der Rücklagenstand in einem Jahr bei 111 000 Euro liegen wird. Dabei ist schon berücksichtigt, dass die Freiwillige Feuerwehr ein zweites gebrauchtes Fahrzeug sowie neue Sprechfunkgeräte bekommen wird, die durch die kreisweite Umstellung auf Digitalfunk notwendig werden.Zwei Themen stießen dann auf Kritik: Die Bewertung beim Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ hat beim Bürgermeister „Befremden“ ausgelöst. Edgar Petersen hat den Heimatbund um Klarstellung gebeten. Und die Schulkosten „laufen aus dem Ruder“. Die Verbandsumlage wird im nächsten Jahr für Idstedt um 11 000 Euro steigen. Hinzu kommen die Schulkostenbeiträge, die nicht nach Böklund fließen. „Die freie Schulwahl macht uns kaputt, und bei ständig weiteren Erneuerungen in unserer Auenwaldschule sehe ich das Ende der Fahnenstange“, so Petersen.
Außerdem musste der Beschluss zum Ausbau des Verbindungsweges nach Stolkerfeld neu gefasst werden, an dem das neue Therapiezentrum liegt. Nach gegenwärtiger Rechtslage müssen die Anlieger für die Hälfte der Kosten aufkommen.
Auch bei den Haushaltsbeschlüssen hatte Falko Hildebrandt als Finanzausschuss-Vorsitzender das Sagen: Der Nachtrag für das laufende Jahr wurde mit 942 300 Euro im Verwaltungs- sowie 755 800 Euro im Vermögensteil abgesegnet. Einstimmig wurde auch der Haushaltsplan 2013 beschlossen. In ihm setzte die Vertretung die Verwaltung mit 933 100 Euro sowie den Vermögensteil mit 542 600 Euro fest. Man erwartet, dass der Rücklagenstand in einem Jahr bei 111 000 Euro liegen wird. Dabei ist schon berücksichtigt, dass die Freiwillige Feuerwehr ein zweites gebrauchtes Fahrzeug sowie neue Sprechfunkgeräte bekommen wird, die durch die kreisweite Umstellung auf Digitalfunk notwendig werden.Zwei Themen stießen dann auf Kritik: Die Bewertung beim Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ hat beim Bürgermeister „Befremden“ ausgelöst. Edgar Petersen hat den Heimatbund um Klarstellung gebeten. Und die Schulkosten „laufen aus dem Ruder“. Die Verbandsumlage wird im nächsten Jahr für Idstedt um 11 000 Euro steigen. Hinzu kommen die Schulkostenbeiträge, die nicht nach Böklund fließen. „Die freie Schulwahl macht uns kaputt, und bei ständig weiteren Erneuerungen in unserer Auenwaldschule sehe ich das Ende der Fahnenstange“, so Petersen.
Autor: stz, 26.11.2012
Quelle: www.shz.de
Quelle: www.shz.de