16.08.2012
Gastwirtschaft in Idstedt öffnet wieder
Marlies Schütt betreibt das Lokal „Zur Alten Schule“ an drei Tagen in der Woche
Idstedt
Viele Zuhörer zeigten Interesse an der jüngsten Sitzung des Idstedter Gemeinderats. Sie waren neugierig, was mit der gemeindeeigenen Gaststätte „Zur alten Schule“ geschehen wird, die seit dem 1. August ohne Pächter und daher geschlossen ist. Beratung und Beschlussfassung hierzu fielen allerdings ans Ende in den nicht-öffentlichen Teil, weil es um personenbezogene Inhalte ging.
Trotzdem erfuhren die Zuhörer Wichtiges, denn nach dem Zwischenruf, die Spatzen würden das Ergebnis zahlreicher Ausschuss-Sitzungen schon von den Dächern pfeifen, ließ Bürgermeister Edgar Petersen ohne Namensnennung verlauten: Möglich sei eine Öffnung des Bürgerhauses montags, mittwochs und freitags jeweils am Abend sowie für gebuchte Veranstaltungen zu anderen Zeiten. Vielleicht komme es sogar ab 2014 zu einer echten Pachtübernahme und damit wieder zu einer täglichen Gastwirtschaft, wenn bis dahin die Umsätze stimmen würden, so Petersen. Er forderte daher alle Vereine und Einwohner auf, den neuen Betreiber nach Kräften zu unterstützen. Dies sei Idstedts letzter Versuch: „Wenn das schiefgeht, verlieren wir dauerhaft unsere Gastwirtschaft“, orakelte der Bürgermeister.
Der aktuellen Idee vorausgegangen sind viele Sitzungen, in denen Abriss und Umbau zum Mehrgenerationenhaus verworfen wurden, um einen Treffpunkt für das Dorf zu erhalten. Dafür habe man sogar bundesweite Anzeigen für 5500 Euro geschaltet – alles umsonst. Schließlich lag die Lösung vor der Haustür. Wie Bürgermeister Petersen inzwischen verriet, wussten die Idstedter „Spatzen“ gut Bescheid: Marlies Schütt betreibt die Wirtschaft und wird damit am Sonnabend, 25. August, 17 Uhr, beginnen, falls die Konzession bis dahin vorliegt. Schütt, die früher nahe der Idstedter Gastwirtschaft wohnte, lebt heute in Neuberend und ist Idstedter Vereinen und Bürgern bestens bekannt.
In Kooperation mit dem Nachbarn Stolk beschloss der Gemeinderat zudem den Ausbau des Verbindungsweges nach Stolkerfeld. Wie etliche Zuhörer befürchtete auch der Bürgermeister als Anlieger zwar eine Aufstufung des „Schleichweges“ zur Rennstrecke; doch die großen landwirtschaftlichen Fahrzeuge machten eine Verbreiterung im Sinne eines geordneten Begegnungsverkehrs nötig. Im nächsten Jahr gebe es hierfür erfreulicherweise 55 Prozent Zuschuss.
Ärgerlich reagierten Ratsmitglieder auf Hundekot am Wegesrand. Man war sich aber einig, dass eine Erhöhung der Hundesteuer hier keine Abhilfe schaffen werde. Allerdings wurde eine solche auf das Fünffache des normalen Satzes beschlossen für zwei Hunde, die behördlich als gefährlich eingestuft werden.
Geld kostet es auch für diejenigen, die sich trotz Aufforderung bisher noch keine Sicherheitsklappe haben einbauen lassen: Wer an Schmutzwasserentsorgung und Oberflächenentwässerung angeschlossen ist, müsse eine solche haben und sie jährlich kontrollieren, mahnte der Bürgermeister an. Was im Starkregen eine Woche zuvor die Straße hinuntergeschwemmt sei, habe an mehreren Stellen durch eigenes Versäumnis zu massiven Überflutungen geführt.Doch Edgar Petersen lobte auch etliche Mitbürger: die Feuerwehrkameraden für ihr gelungenes Jubiläum, die Angler für ihr engagiertes Jugendcamp sowie Hans-Wilhelm Clasen. Er hat in freiwilliger Kleinarbeit den 800-Jahr-Stein gereinigt und zwei Hinweisschilder für den Wanderweg erneuert.
Trotzdem erfuhren die Zuhörer Wichtiges, denn nach dem Zwischenruf, die Spatzen würden das Ergebnis zahlreicher Ausschuss-Sitzungen schon von den Dächern pfeifen, ließ Bürgermeister Edgar Petersen ohne Namensnennung verlauten: Möglich sei eine Öffnung des Bürgerhauses montags, mittwochs und freitags jeweils am Abend sowie für gebuchte Veranstaltungen zu anderen Zeiten. Vielleicht komme es sogar ab 2014 zu einer echten Pachtübernahme und damit wieder zu einer täglichen Gastwirtschaft, wenn bis dahin die Umsätze stimmen würden, so Petersen. Er forderte daher alle Vereine und Einwohner auf, den neuen Betreiber nach Kräften zu unterstützen. Dies sei Idstedts letzter Versuch: „Wenn das schiefgeht, verlieren wir dauerhaft unsere Gastwirtschaft“, orakelte der Bürgermeister.
Der aktuellen Idee vorausgegangen sind viele Sitzungen, in denen Abriss und Umbau zum Mehrgenerationenhaus verworfen wurden, um einen Treffpunkt für das Dorf zu erhalten. Dafür habe man sogar bundesweite Anzeigen für 5500 Euro geschaltet – alles umsonst. Schließlich lag die Lösung vor der Haustür. Wie Bürgermeister Petersen inzwischen verriet, wussten die Idstedter „Spatzen“ gut Bescheid: Marlies Schütt betreibt die Wirtschaft und wird damit am Sonnabend, 25. August, 17 Uhr, beginnen, falls die Konzession bis dahin vorliegt. Schütt, die früher nahe der Idstedter Gastwirtschaft wohnte, lebt heute in Neuberend und ist Idstedter Vereinen und Bürgern bestens bekannt.
In Kooperation mit dem Nachbarn Stolk beschloss der Gemeinderat zudem den Ausbau des Verbindungsweges nach Stolkerfeld. Wie etliche Zuhörer befürchtete auch der Bürgermeister als Anlieger zwar eine Aufstufung des „Schleichweges“ zur Rennstrecke; doch die großen landwirtschaftlichen Fahrzeuge machten eine Verbreiterung im Sinne eines geordneten Begegnungsverkehrs nötig. Im nächsten Jahr gebe es hierfür erfreulicherweise 55 Prozent Zuschuss.
Ärgerlich reagierten Ratsmitglieder auf Hundekot am Wegesrand. Man war sich aber einig, dass eine Erhöhung der Hundesteuer hier keine Abhilfe schaffen werde. Allerdings wurde eine solche auf das Fünffache des normalen Satzes beschlossen für zwei Hunde, die behördlich als gefährlich eingestuft werden.
Geld kostet es auch für diejenigen, die sich trotz Aufforderung bisher noch keine Sicherheitsklappe haben einbauen lassen: Wer an Schmutzwasserentsorgung und Oberflächenentwässerung angeschlossen ist, müsse eine solche haben und sie jährlich kontrollieren, mahnte der Bürgermeister an. Was im Starkregen eine Woche zuvor die Straße hinuntergeschwemmt sei, habe an mehreren Stellen durch eigenes Versäumnis zu massiven Überflutungen geführt.Doch Edgar Petersen lobte auch etliche Mitbürger: die Feuerwehrkameraden für ihr gelungenes Jubiläum, die Angler für ihr engagiertes Jugendcamp sowie Hans-Wilhelm Clasen. Er hat in freiwilliger Kleinarbeit den 800-Jahr-Stein gereinigt und zwei Hinweisschilder für den Wanderweg erneuert.
Autor: stz, 16.08.2012
Quelle: www.shz.de
Quelle: www.shz.de