28.01.2011
Investitionen in Böklund sollen gesamter Region dienen
Böklund
Im Gegensatz zu vielen anderen Gemeinden geht es Böklund finanziell gut. Und der Trend scheint anzuhalten. Deshalb wird auch in diesem Jahr wieder für über eine halbe Million Euro investiert. Doch Bürgermeister Johannes Petersen legt Wert darauf, dass die Investitionen nicht nur der Gemeinde dienen. „Wir treffen alle unsere Entscheidungen unter dem Gesichtspunkt eines zentralen Ortes, der sich der Verantwortung für die gesamte Region bewusst ist“, so das Leitmotiv. Man halte deshalb viele Einrichtungen kommunaler und gewerblicher Art vor, die allen zugute kämen.
An erster Stelle erwähnt er das Amtshaus als modernes Dienstleistungszentrum, für dessen Erweiterung die Gemeinde ein Grundstück zur Verfügung gestellt habe und dessen Umgebung mit der Straße „Toft“, Parkplätzen sowie Ver- und Entsorgungsleitungen von der Gemeinde gestaltet werde. „Die Ausschreibung für das Krippenhaus in der Nähe des Kindergartens, in dem zwei Gruppen für unter Drei-Jährige (U3) betreut werden sollen, gehen jetzt gerade heraus“, stellt er das nächste Projekt vor. Die Gemeinde ginge mit 390 000 Euro in Vorleistung. Baubeginn könnte noch im März sein. Dann bestünde die Möglichkeit, die Einrichtung ab September oder Oktober mit Leben zu füllen.
„Die Gemeinde erklärt sich außerdem bereit, aufgrund der finanziellen Möglichkeiten, die eine Neuaufteilung der Schulverbandsumlage mit sich bringt, eine besondere Förderung für den Schulstandort Böklund umzusetzen“, kündigt der ehemalige Schulverbandsvorsitzende an. Bei dieser Änderung würde die Gemeinde die rund 40 000 Euro hohe Einsparung attraktiven Angeboten zur Verfügung stellen, die außerhalb des normalen Schulhaushalts lägen. Schulverband, Schulleitung, Schulverwaltung und Eltern seien bereits aufgefordert, Ideen zu sammeln. Ziel dieser Maßnahmen sei die Standortsicherung der Auenwaldschule.
Auch die Vermarktung des ehemaligen Schulstandortes in der Schulstraße soll eher der Region als der Gemeindekasse dienen. Es gebe bereits zwei Investoren, die dort altersgerechte Wohnungen bauen wollten. Die Gemeinde will aus dem komplizierten Deal, an dem auch der Kreis beteiligt ist, mit einer schwarzen Null herauskommen.
Ein weiteres der Gemeinde gehörendes, 7000 Quadratmeter großes Grundstück neben dem Altenwohnheim Buchenhain steht auch wieder im Vordergrund. „Es ist ein Gespräch mit der Diakonie als neuem Besitzer der Einrichtung angesetzt, in dem geprüft werden soll, ob die Fläche – ganz oder zum Teil – erworben wird, um altenbetreute Wohnungen in Verbindung mit Buchenhain zu erstellen“, verrät Petersen, der diese Möglichkeit als weitere „starke Hausnummer“ Böklunds sieht.
Er machte keinen Hehl daraus, wem man die positive finanzielle Lage zu verdanken hat. „Die Entwicklung der Firma Böklunder ist bestimmend für die Entwicklung von Böklund.“ An der Erweiterung werde bereits gearbeitet. Der Erdaushub der neuen Halle sei bereits zu sehen. Und wenn die absehbare Entwicklung von „Böklunder“ abgeschlossen sei, habe die Gemeinde mehr Arbeitsplätze als Einwohner. Aber auch die Nachfrage von kleineren Firmen nach Grundstücken sei latent vorhanden.
In diesem Jahr wird die Straße „Tanneck“ inklusive aller Ver- und Entsorgungsleitungen für gut 150 000 Euro saniert. Im nächsten Jahr soll die Sanierung der Straßen im Westend in Angriff genommen werden. Da dort die gesamte Struktur der Leitungen geändert werden muss, werden die Kosten auf 1,2 bis 1,3 Millionen Euro geschätzt.„Wir tun alles, um die Gemeinde attraktiv zu machen“, erklärt Petersen abschließend. Nicht nur die Ortsdurchfahrt mit „dem schönsten Verkehrskreisel des Kreises“ sei eine Werbung für das „Unternehmen Böklund“.
An erster Stelle erwähnt er das Amtshaus als modernes Dienstleistungszentrum, für dessen Erweiterung die Gemeinde ein Grundstück zur Verfügung gestellt habe und dessen Umgebung mit der Straße „Toft“, Parkplätzen sowie Ver- und Entsorgungsleitungen von der Gemeinde gestaltet werde. „Die Ausschreibung für das Krippenhaus in der Nähe des Kindergartens, in dem zwei Gruppen für unter Drei-Jährige (U3) betreut werden sollen, gehen jetzt gerade heraus“, stellt er das nächste Projekt vor. Die Gemeinde ginge mit 390 000 Euro in Vorleistung. Baubeginn könnte noch im März sein. Dann bestünde die Möglichkeit, die Einrichtung ab September oder Oktober mit Leben zu füllen.
„Die Gemeinde erklärt sich außerdem bereit, aufgrund der finanziellen Möglichkeiten, die eine Neuaufteilung der Schulverbandsumlage mit sich bringt, eine besondere Förderung für den Schulstandort Böklund umzusetzen“, kündigt der ehemalige Schulverbandsvorsitzende an. Bei dieser Änderung würde die Gemeinde die rund 40 000 Euro hohe Einsparung attraktiven Angeboten zur Verfügung stellen, die außerhalb des normalen Schulhaushalts lägen. Schulverband, Schulleitung, Schulverwaltung und Eltern seien bereits aufgefordert, Ideen zu sammeln. Ziel dieser Maßnahmen sei die Standortsicherung der Auenwaldschule.
Auch die Vermarktung des ehemaligen Schulstandortes in der Schulstraße soll eher der Region als der Gemeindekasse dienen. Es gebe bereits zwei Investoren, die dort altersgerechte Wohnungen bauen wollten. Die Gemeinde will aus dem komplizierten Deal, an dem auch der Kreis beteiligt ist, mit einer schwarzen Null herauskommen.
Ein weiteres der Gemeinde gehörendes, 7000 Quadratmeter großes Grundstück neben dem Altenwohnheim Buchenhain steht auch wieder im Vordergrund. „Es ist ein Gespräch mit der Diakonie als neuem Besitzer der Einrichtung angesetzt, in dem geprüft werden soll, ob die Fläche – ganz oder zum Teil – erworben wird, um altenbetreute Wohnungen in Verbindung mit Buchenhain zu erstellen“, verrät Petersen, der diese Möglichkeit als weitere „starke Hausnummer“ Böklunds sieht.
Er machte keinen Hehl daraus, wem man die positive finanzielle Lage zu verdanken hat. „Die Entwicklung der Firma Böklunder ist bestimmend für die Entwicklung von Böklund.“ An der Erweiterung werde bereits gearbeitet. Der Erdaushub der neuen Halle sei bereits zu sehen. Und wenn die absehbare Entwicklung von „Böklunder“ abgeschlossen sei, habe die Gemeinde mehr Arbeitsplätze als Einwohner. Aber auch die Nachfrage von kleineren Firmen nach Grundstücken sei latent vorhanden.
In diesem Jahr wird die Straße „Tanneck“ inklusive aller Ver- und Entsorgungsleitungen für gut 150 000 Euro saniert. Im nächsten Jahr soll die Sanierung der Straßen im Westend in Angriff genommen werden. Da dort die gesamte Struktur der Leitungen geändert werden muss, werden die Kosten auf 1,2 bis 1,3 Millionen Euro geschätzt.„Wir tun alles, um die Gemeinde attraktiv zu machen“, erklärt Petersen abschließend. Nicht nur die Ortsdurchfahrt mit „dem schönsten Verkehrskreisel des Kreises“ sei eine Werbung für das „Unternehmen Böklund“.
Autor: ql, 28.01.2011
Quelle: www.shz.de
Quelle: www.shz.de