22.12.2010
Südangeln mit Stadtwerken ins Netz
Konzessionsverträge unterzeichnet / An der Netzgesellschaft Südangeln wollen die Gemeinden in Zukunft mitverdienen
Schleswig
Die Strom- und Gasnetze im Amt Südangeln haben künftig einen neuen Betreiber. Die Bürgermeister von 13 der insgesamt 16 Gemeinden des Amtes unterzeichneten am Montag bei den Schleswiger Stadtwerken die Verträge. Diese machen die Netzgesellschaft Südangeln zum Stromnetzbetreiber. Die Stadtwerke sind an dieser Gesellschaft mit 49, die Gemeinden mit 51 Prozent beteiligt. Bisheriger Netzbetreiber war die Eon-Hanse.
„Wir organisieren zusammen mit der Eon die Netzentflechtung“, sagte Schoofs. Das Eon-Netz müsse vom Netz Südangeln getrennt werden, und an den Übergängen sollen Mess-Stationen entstehen. Die entsprechenden Investitionen belaufen sich auf bis zu zwei Millionen Euro, erklärte er. Dazu komme noch der Kaufpreis für das Netz, der aktuell noch verhandelt werde. Erwartet werden Kosten im einstelligen Millionenbereich.
Die Gemeinden, die mit einer 51-prozentigen Mehrheit an der entstehenden Netzgesellschaft mit Sitz in Südangeln beteiligt sind, haben den Vorteil, an der Benutzung des Netzes durch Stromanbieter mitzuverdienen. Schoofs geht davon aus, dass die Haushalte der Gemeinden mittelfristig von der Netzgesellschaft profitieren und die Haushalte entlastet werden. Nach aktuellem Stand könne Eon daher als einziger Verlierer dieses Geschäfts gesehen werden, bestätigte Schoofs.
Für den Stromkunden gilt weiterhin grundsätzlich, dass Netzbetreiber und Stromversorger nicht identisch sein müssen. Die 11 200 Bewohner der dreizehn Gemeinden können nach wie vor ihren Stromanbieter frei wählen. Allerdings erhoffen sich die Stadtwerke über das Mitbetreiben des Netzes auch eine größere Kundenzahl und somit mehr Einnahmen. Auch ohne Mitinhaber des Netzes zu sein haben es die Stadtwerke in Südangeln bereits auf 1 000 Stromkunden gebracht.
Der Strom, den die Stadtwerke den Verbrauchern anbieten, besteht aus einem ähnlichem Energie-Mix, wie der der Eon. Allerdings sei saubere Energie den Stadtwerken ein Anliegen: Beim Produkt Ökostrom komme die Energie aus dem Schleswiger Blockheizkraftwerk. „Wir produzieren Ökostrom vor Ort und importieren ihn nicht von weit her“, sagte Schoofs dazu. Zudem wurde kürzlich das Engagement in einem Offshore-Windpark vor Borkum verdoppelt. Spezielle Produkte für Südangeln seien denkbar, sagte Schoofs.
Otmar Petersen, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke, meinte Klappholz, Tolk und Havetoft, die sich bisher noch nicht für die Stadtwerke als Netzanbieter entschieden haben, bräuchten eventuell noch einen Impuls, die Entscheidung steht bei ihnen noch aus.Hans-Werner Berlau stellte klar, dass man nicht aus Unzufriedenheit mit der Eon wechsele, sondern um mehr mit den Stadtwerken zusammen zu arbeiten. Bei der Wärmeversorgung und Abwasserentsorgung durch die Stadtwerke habe man in Südangeln schon gute Erfahrungen gemacht. Ins gleiche Horn stieß Schoofs: „Wir arbeiten bereits mit 100 Gemeinden in ganz Schleswig-Holstein erfolgreich zusammen.“Die Strom- und Gasnetze im Amt Südangeln haben künftig einen neuen Betreiber. Die Bürgermeister von 13 der insgesamt 16 Gemeinden des Amtes unterzeichneten am Montag bei den Schleswiger Stadtwerken die Verträge. Diese machen die Netzgesellschaft Südangeln zum Stromnetzbetreiber. Die Stadtwerke sind an dieser Gesellschaft mit 49, die Gemeinden mit 51 Prozent beteiligt. Bisheriger Netzbetreiber war die Eon-Hanse.
„Wir organisieren zusammen mit der Eon die Netzentflechtung“, sagte Schoofs. Das Eon-Netz müsse vom Netz Südangeln getrennt werden, und an den Übergängen sollen Mess-Stationen entstehen. Die entsprechenden Investitionen belaufen sich auf bis zu zwei Millionen Euro, erklärte er. Dazu komme noch der Kaufpreis für das Netz, der aktuell noch verhandelt werde. Erwartet werden Kosten im einstelligen Millionenbereich.
Die Gemeinden, die mit einer 51-prozentigen Mehrheit an der entstehenden Netzgesellschaft mit Sitz in Südangeln beteiligt sind, haben den Vorteil, an der Benutzung des Netzes durch Stromanbieter mitzuverdienen. Schoofs geht davon aus, dass die Haushalte der Gemeinden mittelfristig von der Netzgesellschaft profitieren und die Haushalte entlastet werden. Nach aktuellem Stand könne Eon daher als einziger Verlierer dieses Geschäfts gesehen werden, bestätigte Schoofs.
Für den Stromkunden gilt weiterhin grundsätzlich, dass Netzbetreiber und Stromversorger nicht identisch sein müssen. Die 11 200 Bewohner der dreizehn Gemeinden können nach wie vor ihren Stromanbieter frei wählen. Allerdings erhoffen sich die Stadtwerke über das Mitbetreiben des Netzes auch eine größere Kundenzahl und somit mehr Einnahmen. Auch ohne Mitinhaber des Netzes zu sein haben es die Stadtwerke in Südangeln bereits auf 1 000 Stromkunden gebracht.
Der Strom, den die Stadtwerke den Verbrauchern anbieten, besteht aus einem ähnlichem Energie-Mix, wie der der Eon. Allerdings sei saubere Energie den Stadtwerken ein Anliegen: Beim Produkt Ökostrom komme die Energie aus dem Schleswiger Blockheizkraftwerk. „Wir produzieren Ökostrom vor Ort und importieren ihn nicht von weit her“, sagte Schoofs dazu. Zudem wurde kürzlich das Engagement in einem Offshore-Windpark vor Borkum verdoppelt. Spezielle Produkte für Südangeln seien denkbar, sagte Schoofs.
Otmar Petersen, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke, meinte Klappholz, Tolk und Havetoft, die sich bisher noch nicht für die Stadtwerke als Netzanbieter entschieden haben, bräuchten eventuell noch einen Impuls, die Entscheidung steht bei ihnen noch aus.Hans-Werner Berlau stellte klar, dass man nicht aus Unzufriedenheit mit der Eon wechsele, sondern um mehr mit den Stadtwerken zusammen zu arbeiten. Bei der Wärmeversorgung und Abwasserentsorgung durch die Stadtwerke habe man in Südangeln schon gute Erfahrungen gemacht. Ins gleiche Horn stieß Schoofs: „Wir arbeiten bereits mit 100 Gemeinden in ganz Schleswig-Holstein erfolgreich zusammen.“
„Wir organisieren zusammen mit der Eon die Netzentflechtung“, sagte Schoofs. Das Eon-Netz müsse vom Netz Südangeln getrennt werden, und an den Übergängen sollen Mess-Stationen entstehen. Die entsprechenden Investitionen belaufen sich auf bis zu zwei Millionen Euro, erklärte er. Dazu komme noch der Kaufpreis für das Netz, der aktuell noch verhandelt werde. Erwartet werden Kosten im einstelligen Millionenbereich.
Die Gemeinden, die mit einer 51-prozentigen Mehrheit an der entstehenden Netzgesellschaft mit Sitz in Südangeln beteiligt sind, haben den Vorteil, an der Benutzung des Netzes durch Stromanbieter mitzuverdienen. Schoofs geht davon aus, dass die Haushalte der Gemeinden mittelfristig von der Netzgesellschaft profitieren und die Haushalte entlastet werden. Nach aktuellem Stand könne Eon daher als einziger Verlierer dieses Geschäfts gesehen werden, bestätigte Schoofs.
Für den Stromkunden gilt weiterhin grundsätzlich, dass Netzbetreiber und Stromversorger nicht identisch sein müssen. Die 11 200 Bewohner der dreizehn Gemeinden können nach wie vor ihren Stromanbieter frei wählen. Allerdings erhoffen sich die Stadtwerke über das Mitbetreiben des Netzes auch eine größere Kundenzahl und somit mehr Einnahmen. Auch ohne Mitinhaber des Netzes zu sein haben es die Stadtwerke in Südangeln bereits auf 1 000 Stromkunden gebracht.
Der Strom, den die Stadtwerke den Verbrauchern anbieten, besteht aus einem ähnlichem Energie-Mix, wie der der Eon. Allerdings sei saubere Energie den Stadtwerken ein Anliegen: Beim Produkt Ökostrom komme die Energie aus dem Schleswiger Blockheizkraftwerk. „Wir produzieren Ökostrom vor Ort und importieren ihn nicht von weit her“, sagte Schoofs dazu. Zudem wurde kürzlich das Engagement in einem Offshore-Windpark vor Borkum verdoppelt. Spezielle Produkte für Südangeln seien denkbar, sagte Schoofs.
Otmar Petersen, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke, meinte Klappholz, Tolk und Havetoft, die sich bisher noch nicht für die Stadtwerke als Netzanbieter entschieden haben, bräuchten eventuell noch einen Impuls, die Entscheidung steht bei ihnen noch aus.Hans-Werner Berlau stellte klar, dass man nicht aus Unzufriedenheit mit der Eon wechsele, sondern um mehr mit den Stadtwerken zusammen zu arbeiten. Bei der Wärmeversorgung und Abwasserentsorgung durch die Stadtwerke habe man in Südangeln schon gute Erfahrungen gemacht. Ins gleiche Horn stieß Schoofs: „Wir arbeiten bereits mit 100 Gemeinden in ganz Schleswig-Holstein erfolgreich zusammen.“Die Strom- und Gasnetze im Amt Südangeln haben künftig einen neuen Betreiber. Die Bürgermeister von 13 der insgesamt 16 Gemeinden des Amtes unterzeichneten am Montag bei den Schleswiger Stadtwerken die Verträge. Diese machen die Netzgesellschaft Südangeln zum Stromnetzbetreiber. Die Stadtwerke sind an dieser Gesellschaft mit 49, die Gemeinden mit 51 Prozent beteiligt. Bisheriger Netzbetreiber war die Eon-Hanse.
„Wir organisieren zusammen mit der Eon die Netzentflechtung“, sagte Schoofs. Das Eon-Netz müsse vom Netz Südangeln getrennt werden, und an den Übergängen sollen Mess-Stationen entstehen. Die entsprechenden Investitionen belaufen sich auf bis zu zwei Millionen Euro, erklärte er. Dazu komme noch der Kaufpreis für das Netz, der aktuell noch verhandelt werde. Erwartet werden Kosten im einstelligen Millionenbereich.
Die Gemeinden, die mit einer 51-prozentigen Mehrheit an der entstehenden Netzgesellschaft mit Sitz in Südangeln beteiligt sind, haben den Vorteil, an der Benutzung des Netzes durch Stromanbieter mitzuverdienen. Schoofs geht davon aus, dass die Haushalte der Gemeinden mittelfristig von der Netzgesellschaft profitieren und die Haushalte entlastet werden. Nach aktuellem Stand könne Eon daher als einziger Verlierer dieses Geschäfts gesehen werden, bestätigte Schoofs.
Für den Stromkunden gilt weiterhin grundsätzlich, dass Netzbetreiber und Stromversorger nicht identisch sein müssen. Die 11 200 Bewohner der dreizehn Gemeinden können nach wie vor ihren Stromanbieter frei wählen. Allerdings erhoffen sich die Stadtwerke über das Mitbetreiben des Netzes auch eine größere Kundenzahl und somit mehr Einnahmen. Auch ohne Mitinhaber des Netzes zu sein haben es die Stadtwerke in Südangeln bereits auf 1 000 Stromkunden gebracht.
Der Strom, den die Stadtwerke den Verbrauchern anbieten, besteht aus einem ähnlichem Energie-Mix, wie der der Eon. Allerdings sei saubere Energie den Stadtwerken ein Anliegen: Beim Produkt Ökostrom komme die Energie aus dem Schleswiger Blockheizkraftwerk. „Wir produzieren Ökostrom vor Ort und importieren ihn nicht von weit her“, sagte Schoofs dazu. Zudem wurde kürzlich das Engagement in einem Offshore-Windpark vor Borkum verdoppelt. Spezielle Produkte für Südangeln seien denkbar, sagte Schoofs.
Otmar Petersen, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke, meinte Klappholz, Tolk und Havetoft, die sich bisher noch nicht für die Stadtwerke als Netzanbieter entschieden haben, bräuchten eventuell noch einen Impuls, die Entscheidung steht bei ihnen noch aus.Hans-Werner Berlau stellte klar, dass man nicht aus Unzufriedenheit mit der Eon wechsele, sondern um mehr mit den Stadtwerken zusammen zu arbeiten. Bei der Wärmeversorgung und Abwasserentsorgung durch die Stadtwerke habe man in Südangeln schon gute Erfahrungen gemacht. Ins gleiche Horn stieß Schoofs: „Wir arbeiten bereits mit 100 Gemeinden in ganz Schleswig-Holstein erfolgreich zusammen.“
Autor: stk, 22.12.2010
Quelle: www.shz.de
Quelle: www.shz.de