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11.03.2014

Umkleideraum zu eng: Die Feuerwehr darf anbauen

Böklund

 

Die Gemeinde Böklund plant bereits seit Jahren die Erweiterung der Umkleideräume ihrer Feuerwehr. Denn die für Männer und Frauen ungetrennte Fläche in der Größe einer Abstellkammer reicht kaum aus, um die Einsatzkleidung aufzunehmen. Schwer vorstellbar ist, dass sich dort Feuerwehrleute unter Alarmbedingungen ordnungsgemäß auf ihren Einsatz vorbereiten können.

Als Lösung bot sich an, die im Gebäude befindliche Gerätegarage der Gemeindearbeiter umzubauen, für die eine separate Gerätehalle neben dem Feuerwehrgerätehaus neu gebaut werden soll. Dies kann jedoch nicht ohne eine Änderung des Flächennutzungsplans der Gemeinde erfolgen, so schreibt es die Baugesetzgebung vor. Die notwendige Änderung des Plans nahm die Gemeindevertretung nun in ihrer jüngsten Sitzung vor. „Wenn alles gut geht, kann im Mai gebaut werden“, verkündete Bürgermeister Johannes Petersen, der die Tagesordnung eigens um den Punkt „Bauausführung“ erweitert hatte.

Die neue Halle, 144 Quadratmeter groß, wird in isolierter Bauweise mit einem Pultdach ausgeführt, das so stark ist, dass später auch noch Solarelemente angebracht werden können. Die Kosten belaufen sich laut Schätzung des Architekten auf rund 126 000 Euro. Von einem Sozialraum mit Sanitärbereich sah man vorläufig ab, da sich eine entsprechende Einrichtung bereits im Feuerwehrgerätehaus befindet. Doch sollen die für einen Ausbau notwendigen Anschlüsse bereits verlegt werden.

Um Synergie-Effekte bei der Leitungsverlegung des Wasserbeschaffungsverbandes auszunutzen, will die Gemeinde in der Straße Amelücken die Gehwege sanieren. Dies soll „Am Südhang“ fortgesetzt werden und bis zur Bergstraße gehen. Insgesamt sind 450 Meter Gehweg betroffen. Die geschätzten Kosten liegen bei rund 170 000 Euro. Die Ausschreibung soll über die Beratungsfirma IGN erfolgen. Zusätzlich wird entlang der Strecke auch die Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt.

Für das neue Baugebiet „Karrüh Nord“ wurden die Straßennamen festgelegt: Sie heißen alle „Karrüh“ und die Grundstücke werden durchnummeriert.

Autor: ql, 11.03.2014 
Quelle: www.shz.de