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20.03.2021

Uelsby will Raser ausbremsen

Amt Südangeln plant den Kauf eines mobilen Blitzgeräts – das stößt in der Gemeindevertretung auf große Zustimmung


Die Gemeinde Uelsby begrüßt die Entscheidung des Amtsausschusses, für die Polizei in Südangeln einen „mobilen Blitzer“ anzuschaffen. Von den Bürgern und Gemeindevertretern kamen auch gleich erste Vorschläge für geeignete Einsatzorte.
Zum Thema Straßenverkehr berichtete Bürgermeister Hartmut Lund außerdem, dass die Sanierung des Fahrradweges Richtung Thumby etwa 750 000 Euro pro Kilometer kosten werde. Der Kreis bewerte die Strecke als nicht förderungswürdig, die abschließende Entscheidung treffe aber das Land, so Lund. Sollte die Strecke doch gefördert werden, bliebe noch ein Eigenanteil von 150 000 Euro pro Kilometer für die Gemeinde, rechnete er vor.

Teilstück der Norderstraße gesperrt

Die Gemeindevertretung beschloss, ein Teilstück der Norderstraße für „Kraftfahrzeuge aller Art“ zu sperren. Ausgenommen werden landwirtschaftliche Fahrzeuge, mit denen die angrenzenden Felder bewirtschaftet werden.
Die Gemeindevertretung stimmte auch dem Entwurf für den vorgelegten Wegenutzungsplan für Strom mit der S-H Netz AG zu und sie investiert in 50 Aktien des Unternehmens aus eigenen Finanzmitteln. Dem für die Finanzierung erforderlichen Nachtragshaushalt über zusätzliche 250 000 Euro stimmte die Gemeindevertretung ebenfalls zu.
Die sanitären Anlagen im Dorfgemeinschaftshaus sind aus dem Jahr 1972 und nicht mehr komplett funktionstüchtig. Der Bauausschuss wurde beauftragt, Angebote einzuholen. Zudem soll die Zwischentür erneuert werden.
Durch Änderungen des Kindertagesstättengesetzes muss der öffentlich-rechtliche Vertrag zwischen den Gemeinden Struxdorf, Uelsby und Schnarup‐Thumby angepasst werden. Dem geänderten Vertrag stimmte die Versammlung zu.
Die Gemeinde hat sich dafür ausgesprochen bei ihren Sitzungen künftig weniger Papier nutzen zu wollen. Dies bezieht sich in erster Linie auf die Sitzungsunterlagen, die vom Amt versendet werden. Künftig will man verstärkt mit dem Ratsinformationssystem arbeiten, in dem alle Unterlagen online verfügbar sind.

Autor: Frank Herch, 20.03.2021 
Quelle: www.shz.de