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30.12.2009

Trägerschaft für Schule wird abgegeben

Nübel

 

Die Trägerschaft der Grundschule Nübel soll nach einstimmigem Beschluss der Gemeindevertretung auf ihrer jüngsten Sitzung im Dörpshuus an das Amt Südangeln abgetreten werden. Mit dieser wichtigen Entscheidung habe man nach intensiver Beratung mit der Gemeinde Neuberend gleichgezogen, betonte Bürgermeister Jürgen Augustin.

Zugestimmt wurde auch dem Nachtrag zum Vertrag über die Errichtung und den Betrieb einer Leichenhalle durch die Kirchengemeinde Nübel. Sie sei für Menschen anderen Glaubens eingerichtet und von den Kommunen mitfinanziert worden.

Ebenfalls schnell einig war sich die Gemeindevertretung hinsichtlich der neuen Nutzung des ehemaligen Kindergartenraumes in Nübel. Seit längerer Zeit findet die Kinderbetreuung nur in Neuberend statt. Die selbstständige Kinder-Betreuerin Rabea Strahl aus Berend möchte den Raum für die Kleinstkinder, die noch nicht im Kindergarten sind, von jeweils Montag bis Freitag nutzen. Es gab keinerlei Einwände; die Gemeindevertretung zeigte sich erfreut, dass die Räumlichkeiten wieder „mit Leben erfüllt“ würden.

„Nicht ganz unkritisch“ werde der Plan für ein 17 Hektar großes Freifeld für Photovoltaik-Anlagen gesehen. Der Bund könnte Probleme mit Blick auf das Forstwirtschaftsgesetz sehen. Nach längerer Diskussion wurde auf Vorschlag des Bürgermeisters Jürgen Augustin beschlossen, zusätzlich noch eine Fläche von 20 Hektar vom Innenministerium überprüfen zu lassen.

Großes Lob gab es für die „NAN-Kolonne“, deren Mitarbeiter „mit offenen Augen“ durch die Gemeinde führen. Sie hätten gute Arbeit geleistet. Festgelegt sei – auch nach Rücksprache mit den Bürgermeistern der Nachbargemeinden – die Weiterführung des NAN-Vertrages mit 1000 Stunden. Dem stimmte die Vertretung zu.

Ausführlich diskutierte die Gemeindevertretung über die Kosten des erforderlichen Führerscheins für die Feuerwehrfahrzeuge. Es müsse gewährleistet sein, dass die entsprechenden Feuerwehrleute für eine gewisse Zeit in der Gemeinde tätig seien, argumentierte man. Dagegen wurden vom ehemaligen Gemeindewehrführer Hans Georg Dehn Bedenken geltend gemacht. Schließlich wurde in einer Eilentscheidung einstimmig der Beschluss über den zu erwerbenden Führerschein unter „Einhaltung von gewissen Verpflichtungen“ gebilligt.

Wichtiges Thema für die Gemeinde Nübel sei die Finanzsituation. Darüber habe ihm Amtskämmerin Birte Nörenberg einen detaillierten Überblick gegeben, betonte Augustin. Er betonte, dass die Gemeinde sparsam gewirtschaftet habe. Größere Summen habe sie in den Straßenbau investiert, dadurch seien Mehrausgaben von 47 800 Euro entstanden. Man beschloss, die Straße Nübel-Berend bei 50-prozentiger Bezuschussung mit einem Eigenanteil von 150 000 Euro zu sanieren.Schließlich soll in Berend noch die Möglichkeit geschaffen werden, sechs weitere Grundstücke zu bebauen.
Autor: ekn, 30.12.2009 
Quelle: www.shz.de