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12.06.2009

Neue Schuladresse: Neuberend lässt Nübel den Vortritt

Entscheidung der Gemeindevertretung fiel mit sieben zu zwei Stimmen / Auftrag für Instandsetzung des Freizeitgeländes vergeben
Neuberend
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ekn


– Um die Festlegung der offiziellen Adresse nach dem Zusammenschluss der Schulen Neuberend und Nübel rangen die Gemeindevertreter Neuberends auf ihrer jüngsten Sitzung in der Gaststätte „Zur Eiche“. Der leitende Verwaltungsbeamte Heiko Albert unterstrich, dass es dem Ministerium nicht um einen Kompromiss zwischen den Schulen, sondern um die Benennung eines Schulstandortes als Adresse für Mitteilungen gehe.

Verschiedene Aspekte insbesondere über die gewachsene Struktur bis hin zur Berücksichtigung der Bausubstanz – Nübel verfügt über das modernere Gebäude – wurden in die Entscheidungsfindung einbezogen.

Es müsse eine vernünftige Entscheidung getroffen werden im Sinne der Kinder und Familien, um den gemeinsamen Schulstandort zu sichern und zu festigen, betonte Bürgermeister Hans-Helmut Guthardt. Es wurde hervorgehoben, dass die beiden Schulen mit derzeitig 83 Schülern die Mindestzahl von 80 Kindern erfülle. Albert machte deutlich, dass mittelfristig das Ministerium über den Standort befinde. Die Gemeindevertretung beschloss jedoch schließlich auf Empfehlung des Kultur- und Umweltausschusses mit sieben Ja- und zwei Gegenstimmen, dem Ministerium als Postadresse die Grundschule Nübel unter Beibehaltung beider Standorte Neuberend und Nübel anzugeben.

In seinem Verwaltungsbericht teilte Bürgermeister Hans-Helmut Guthardt mit, dass laut Pastor Aue der Gottesdienst im Freizeitgelände auf den 12. Juli verschoben werde. Die Postagentur in Neuberend sei aufgelöst worden. Sie ist nun, wie schon die Telefonzelle, die in der Nähe des Feuerwehrgerätehauses demontiert wurde, geschichte, bedauerte der Bürgermeister.

Einstimmig wurde eine Reihe verschiedener Punkte beschlossen. So soll der Auftrag für die Instandsetzungsarbeiten auf dem Freizeitgelände an den günstigsten Bieter zum Preis von 6732 Euro vergeben werden. Einig waren sich die Gemeindevertreter auch über die Errichtung einer Altenwohnanlage. Im Bebauungsplan wurde eine Größe von sechs bis acht Wohneinheiten festgesetzt.

Eine Betreuung der Schulkinder aus Nübel und Neuberend soll in den Sommerferien vom 17. bis 21. August sowie vom 24. bis 28. August angeboten werden. Neuberend übernimmt die Kosten von zirka 1000 Euro. Für die Überprüfung der Verbesserungsmöglichkeiten der Internetverbindung werden 2000 Euro zur Verfügung gestellt.

Die beantragte Wanderweganbindung von Gut Falkenberg über etliche Koppeln mit Tieren wurde nach Darlegung der Gründe einstimmig abgelehnt. Aufgrund des Antrags eines Gemeindevertreters soll in einem Gespräch der Fraktionsvorsitzenden mit der Auf-Gruppe eine Lösung gefunden werden.
Autor: ekn, 12.06.2009 
Quelle: www.shz.de